Unregelmäßige Shows

Geplante Zusammenarbeit mit Entertainer: "Er soll wieder auf die Samstagabendbühne"

von Thomas Gottschalk © Bild: APA/DPA

Gottschalk hatte nach seinem Ausstieg bei "Wetten, dass..?" Ende Dezember 2011 in der ARD zunächst eine Vorabendshow moderiert, die im Juni wegen miserabler Einschaltquoten eingestellt werden musste. Danach wurde er Juror in der RTL-Show "Das Supertalent". Ob er diesen Job im kommenden Jahr weitermacht, ist noch offen.

"DerWesten" interviewte die WDR-Vorsitzende Piel (61) zum Ende ihrer zweijährigen Amtszeit als ARD-Intendantin am 31. Dezember. Piel verteidigte den Umfang der ARD-Talkschiene. "Die ARD hat kein Problem mit fünf Talkshows, weil die Zuschauer keins damit haben." Dass "Beckmann" nicht so viele Zuschauer habe, liege nicht an seiner Qualität, sondern am Sendeplatz. Reinhold Beckmann konkurriert seit seinem Wechsel vom Montag- auf den Donnerstagabend mit "Maybrit Illner" im ZDF.

Beckmanns Talkshow schwächelt

Auf die Frage, ob "Beckmann" wegen der im Jahresschnitt schwächsten Quote von allen fünf ARD-Talkshows gehen müsste, sagte Piel: "Wir reden im Frühjahr darüber. Fast alle Verträge mit den Moderatoren laufen bis zum Ende nächsten Jahres. Das wäre für die Moderatoren nicht zumutbar, wenn sie jetzt schon wüssten, dass sie Ende nächsten Jahres aufhören müssten." Außerdem müsse man neben der Quote noch die Qualität im Auge behalten. "Und ich finde, Herr Beckmann macht wirklich gute Talkshows. Er hat sich inhaltlich gesteigert."

Kommentare

Hermann Gugger

Man muss eigentlich wissen, wenn es Zeit ist aufzuhören. Thomas Gottschalk und Dieter Bohlen wissen das offenbar nicht. Die traurige Figur die Gottschalk im Supertalent macht, dass hätte er sich und seinen Fans wirklich ersparen können. Das ist nicht seine Welt.

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