Telekom/Valora - Fischer wollte mit Nemsic Staatsanteil kaufen

Auch Meinl Bank mit von der Partie - Politik bekam kalte Füße

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Letztendlich habe sich aber die damalige Regierung unter Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP) gegen den Deal, der schon weit vorbereitet gewesen sein soll, ausgesprochen. Man wollte vor den anstehenden Nationalratswahlen 2006 nicht die Juwelen des Landes "verscherbeln", so Fischer heute zu Richterin Marion Hohenecker. Schließlich sei die Telekom Austria, neben der OMV, damals wohl das wertvollste Asset der Republik gewesen.

Für die Republik wäre der Deal jedenfalls teuer geworden - denn wäre der Staatsanteil unter die Sperrminorität von 25 Prozent gefallen, dann hätte die Telekom die beamteten Mitarbeiter der Republik übergeben können, so Fischer heute im Wiener Straflandesgericht.

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