Superstar am Boden: Tränen und Scham Ronaldos nach Skandal mit Transvestiten

31-Jähriger fürchtet um Image und seine Freundin Brasilianischer Stürmer: "Bin aber nicht homosexuell"

Der brasilianische Fußballstar Ronaldo hat sich für den Sexskandal "unglaublich geschämt und danach viel geweint". Das erklärte der 31-Jährige in seinem ersten TV-Interview nach Bekanntwerden der bizarren Vorfälle in einem Motel in Rio de Janeiro.

Superstar am Boden: Tränen und Scham Ronaldos nach Skandal mit Transvestiten

Ronaldo war mit drei Transvestiten aneinandergeraten, die ihr Geld als Prostituierte verdienen. Sie warfen dem am Knie verletzten Milan-Stürmer vor, die vereinbarte Zahlung verweigert und Drogen konsumiert zu haben. Einer der Transvestiten hatte den Streit im Stundenhotel gefilmt. Die Ermittlungen der Polizei laufen noch. Auch ein Transvestit ist wegen des Verdachts der Erpressung und des Diebstahls von Ronaldos Führerschein ins Visier der Behörden geraten.

"Wollte das Ganze einfach beenden"
In dem TV-Interview beteuerte Ronaldo "komplett heterosexuell" zu sein: "Ich habe nicht gewusst, dass sie Transvestiten sind." Erst als "El Fenomeno" mit den drei Prostituierten im Stundenhotel ankam, dämmerte ihm, dass es sich wohl um keine Frauen handle: "Ich wollte das Ganze einfach beenden und den ausgemachten Betrag bezahlen. Zwei akzeptierten. Nur einer wollte plötzlich eine absurde Summe, um den Vorfall nicht in die Medien zu bringen."

Laut Ronaldo hatte sich vor der "schlimmsten Entscheidung seines ganzen Lebens" ein dummer Streit mit seiner Freundin zugetragen. Auch nach dem Skandal wurde gestritten. "Ich habe ihr alles erzählt. Zuerst hat sie mich beschimpft, danach aber unterstützt." Es falle ihr aber schwer, ihm den Skandal zu verzeihen, gestand Ronaldo. "Wir wissen nicht, wie es weitergeht."

Furcht um Image
Der Brasilianer fürchtet durch die Vorfälle einen irreparablen Schaden für sein Image: "Dadurch wird mein Leben für immer beschmutzt." Es sei, als hätte ein Hurrican ein Haus zerstört. "Ich muss mir alles neu aufbauen."

Der WM-Rekordtorschütze zeigte sich über das Ausmaß der Berichterstattungen aber schockiert: "Für die sensationsgierigen Medien hatte der Vorfall eine größere Wirkung als die Weltmeisterschaft."

(apa/red)

JETZT WETTEN MIT HAPPYBET!
Click!