Schwere Vorwürfe im
Streit um Sozialwohnungen

WBV-GFW-Gregorich: Christian Hosp ein "Strohmann" Michael Tojners

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"Die heutigen Darstellungen von Christian Hosp weise ich als Aufsichtsratsvorsitzender der WBV-GFW zurück. Emailverkehr etwa belegt, dass Christian Hosp letztlich ein 'Strohmann' Michael Tojners ist", so der AR-Vorsitzende Gregorich in einer Aussendung. Hosp hingegen hatte heute betont, Heumarkt-Investor Michael Tojner stehe ihm beratend zur Seite, halte jedoch "weder direkt noch indirekt Anteile an der WBV-GFW" und nehme keinen Einfluss auf deren Gebarung.

Als Sozialdemokrat verstehe er nicht, warum die SPÖ als einzige Partei in Wien sich hier auf die Seite des Investors Tojner stelle, empörte sich Gregorich. "Die Finanz, der Revisionsverband und das Wirtschaftsministerium haben veranschaulicht, dass die Transaktionen rückabzuwickeln sind. Dazu bekenne ich mich ohne Wenn und Aber", entgegnet Gregorich die Darstellung Hosps. Sollte es nicht zu einer Rückabwicklung kommen, werde man rechtliche Schritte prüfen müssen. "Fakt ist, dass gegen die Paragrafen 9, 10 und 10a Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz verstoßen wurde", so Gregorich.

Er fordert die Rückabwicklung der "absolut nichtigen" Transaktionen. "Es sei festgehalten, dass Christian Hosp aufgrund der vorgenannten und offiziellen Gutachten und Stellungnahmen nicht legitimiert ist für die WBV-GFW (vormals WBV-GÖD) zu sprechen", schließt die Aussendung Gregorichs.

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