Justiz öffnet Nitsch-Konten im Ausland

Geld in der Schweiz? Es gibt Hinweise auf Konten in mehreren Nachbarstaaten.

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Steueraffäre - Justiz öffnet Nitsch-Konten im Ausland

NEWS liegt eine Notiz vor, die allem Anschein nach von Hermann Nitsch verfasst wurde. Der Inhalt: "Das Schweizer Konto gehört zur Gänze Rita Nitsch.“ Das Datum: 3. März 2011. NEWS berichtete kürzlich über eine Art Testament, das dem Anschein nach von Rita Nitsch stammt und mit 2007 datiert ist. Diesem Papier zufolge wären damals in der Schweiz "über 2.000.000“ gewesen.

Anwalt: Kein Kommentar.

Laut dem "letzten Willen“ von 2007 waren damals auch "ca. 400.000“ in Italien und weitere "ca. 400.000“ in Deutschland. NEWS liegen Unterlagen in Bezug auf ein italienisches Bankkonto vor, auf denen sich der Name "Rita Leitenbor“ findet. So hat Rita Nitsch vor der Ehemit Hermann Nitsch geheißen. Die italienischen Kontounterlagen dürften - den darauf enthaltenen Datumsangaben zufolge - aus dem Jahr 2011 stammen.

In Italien haben die Nitschs einen Wohnsitz. Die Bankunterlagen dürften in Zusammenhang mit einer nahe an diesem Domizil gelegenen Bankfiliale stehen. NEWS fragte beim Anwalt des Ehepaares nach, ob dje Einkünfte aus unversteuerten Bilderverkäufen, die es laut Verdachtslage gegeben haben soll, auf Bankkonten oder Depots im In-oder Ausland einbezahlt wurden. Die Antwort: "Hermann Nitsch und Rita Nitsch haben sich entschlossen, zu Fragen, die Gegenstand des vor den Finanzbehörden anhängigen Verfahrens sind, im Rahmen dieses Verfahrens - und nicht im Wege öffentlicher Erklärungen - Stellung zu nehmen.“ Zur Frage, ob sich Herr und Frau Nitsch irgendetwas vorzuwerfen hätten, äußerte er sich nicht. Wie schon in Zusammenhang mit dem "Testament“ ging der Anwalt auch auf die nun vorliegenden Dokumente nicht konkret ein. Deren Echtheit wurde somit zumindest nicht ausdrücklich bestritten. Für alle Betroffenen gilt in vollem Umfang die Unschuldsvermutung.

Kommentare

Oliver-Berg

Ein Staat, der ahnungslose Politfunktionäre und Apparatschiks an die Macht hievt, darf sich nicht wundern, wenn seine Bürge (auch prominente Künstler) Steuerboykott leisten, wenn sie im Ausland Konten unterhalten. Jeder der es schafft diesem Staat ansonsten verschwendete Steuergelder vorzuenthalten, gilt meine Bewunderung.
Das man erwischt wird, gehört zum Risiko dazu.

Urlauber2620

Das Steuern unser aller Geld sind haben viele nicht begriffen. Und somit hat sich Nitsch an unser aller Kohle vergriffen und wird hoffentlich hart bestraft. Und jeder der diese Hinterziehung gut heißt kann ja dem armen Künstler was spenden.

ich hoffe, er hat sein Geld gut versteckt. Diese Staatsidioten, die selbst nichts zustande bringen, als anderer Leute Geld zu verprassen, sollen und dürfen keinen Zugriff mehr auf unsere sauer verdienten Gelder erhalten. Good luck, Herr Nietsch. Ich mag zwar Ihre Kunst nicht, aber immerhin haben Sie es geschafft, damit eine Menge Geld zu verdienen. Watch your back!

Ich hoffe doch das er noch andere Konten hat - Unsere Politker
verschwenden das Steuergeld und jagen dann Steuerflüchtlinge.

Der Größte Betrüger ist der Staat und unsere M........

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