ÖVP verteidigt Aushang
im Mödlinger Stadtbad

"Wer für Sicherheit sorgt, steht auf der richtigen Seite", so der Kommentar

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Hallenbad © Bild: istockphoto.com

"Wer für Sicherheit und Ordnung in öffentlichen Einrichtungen sorgt, steht auf der richtigen Seite", kommentierte Ebner das Schriftstück. Hausordnungen und Gesetze würden für alle Bevölkerungsgruppen gelten, betonte er.

"Hinschauen statt wegschauen", nichts anderes hätten der Betriebsleiter und seine Mitarbeiter getan. "Dafür haben sie unsere vollste Rückendeckung. Öffentliche und politisch motivierte Hetze aufgrund eines unglücklichen Schriftstückes sind in dieser Frage fehl am Platz und schäbig", stellte Ebner fest.

Für die Mödlinger Grünen, die mit der ÖVP eine Koalition in der Stadt bilden, hat der Aushang hingegen "für berechtigte Irritationen" gesorgt. "So geht es nicht", ließ Vizebürgermeister Gerhard Wannenmacher (Grüne) am Montag wissen. Das Zusammenleben in einer Gesellschaft mit Menschen "mit Migrationshintergründen" und erst Recht mit Geflüchteten aus anderen Kulturkreisen "erfordert auch in Formulierungen ein Mindestmaß an Stil und Anstand". Die Mödlinger Grünen schlugen außerdem vor, seitens der Stadt unmittelbar zu einem "Runden Tisch" mit den Organisationen der Flüchtlingsbetreuung einzuladen und gemeinsam eine Vorgehensweise zu erarbeiten.

Mit Jogginghosen ins Wasser

Der Aushang war am Freitag auf Geheiß von ÖVP-Stadtrat und Bad-Betriebsleiter Robert Mayer erfolgt, Bürgermeister Hans-Stefan Hintner (auch ÖVP) ließ das Plakat mit dem "missverständlichen Text" wieder entfernen. Dem Stadtchef zufolge geht es nicht um alle Menschen mit Migrationshintergrund, sondern um eine "kleine Gruppe". In Mödling seien 180 unbegleitete jugendliche Asylwerber untergebracht. Einige von ihnen sollen vor kurzem das Bad besucht und mit Jogging- oder Unterhosen ins Wasser gesprungen sein. Das habe Proteste von Badegästen und des Personals ausgelöst. Daraufhin sei beschlossen worden, diese Jugendlichen nur noch begleitet und mit Badekleidung - "Badehose/Bikini/Badeanzug", wie es auf dem Aushang ebenfalls hieß - einzulassen.

Für eine Vorgangsweise wie in Mödling hat man sich vor kurzem auch im Florian Berndl Bad in Bisamberg (Bezirk Korneuburg) entschieden. Bis auf Weiteres dürfen Asylwerber nur in Begleitung Ihrer Betreuer die Einrichtungen benützen. Der Grund für die Maßnahme: Flüchtlinge hätten gelärmt und die Damenduschen betreten. Zu sexuellen Belästigungen sei es aber nicht gekommen, betonte die Polizei laut "NÖN online".

Kommentare

Oliver-Berg

Wer sich zu viele Immigranten aus Ländern einhandelt, die mit unser Lebensweise nicht kompatibel sind, darf sich über solche Schriftstücke hinterher nicht wundern.

Rumor13 melden

Mit diesen hormongestauten Analphabeten wird es in der kommenden wärmeren Jahreszeit noch viel schlimmer werden..........

christian95 melden

Das Gegenteil! Viel besser wird es werden meinen Links-Grüne-Gutmenschen. Schließlich sichern diese gut ausgebildeten Akademiker unsere Pensionen und unser gesamtes Sozialsystem. Völlig gratis bekommen wir auch noch kulturelle Bereicherung. Wir sollten uns freuen und dankbar sein und sie willkommen heißen....

Egal ob in Begleitung oder nicht.Sie sollten gar nicht mehr erscheinen sondern für immer verschwinden..........

Obwohl ich grundsätzlich sagen muss, dass die Verhaltensweise der Flüchtlinge (zumindest wie hier beschrieben) nicht allzu arg war, ist es doch berechtigt zu verlangen, sie sollen mit Begleitung erscheinen. Der Bademeister wäre schnell überfordert mit einer ganzen Gruppe von denen, die ev. nicht unsere Sprache sprechen und sich aufführen. Die HO's tragen die Verantwortung.

Ob es da auch so eine Entrüstung gäbe wenn "unsere" Jugendlichen nur mit Unterhosen ins Bad gehen würden?
Es reicht! (Was müssen wir uns noch alles bieten lassen?)
Auf so eine kulturelle Bereicherung können wir locker verzichten!
Wahrscheinlich wäre es besser wenn am Aushang "willkommen" ausgehängt würde.

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