St. Pölten übersprang erstmals 60.000-Einwohnermarke

55.159 Personen haben Haupt-, 4.841 Zweitwohnsitz - 250 neue Bürger im Juni

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"St. Pölten hat mit der Erreichung der 60.000-Einwohnergrenze einen historischen Bevölkerungshöchststand erreicht", wurde Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) in der Aussendung zitiert. Die Wohnbauoffensive beginne nun voll zu greifen, aktuell seien in St. Pölten rund 1.700 Wohnungen im Bau und rund 4.300 konkret geplant. Stadler sprach von einem "Wachsen mit Qualität", bei dem auch die Infrastruktur stetig angepasst werde.

Als 60.000 Einwohner St. Pöltens wurde am 28. August der neugeborene Christopher begrüßt. Seinen Eltern wurde als Willkommensgruß unter anderem eine Ehrenurkunde überreicht.

Um 1900 waren in St. Pölten etwa 15.000 Einwohner registriert, nach der Erhebung zur Landeshauptstadt im Jahr 1986 stieg die Bevölkerungszahl kurzfristig an. Zu Beginn der 1990er-Jahre gab dann etwas mehr als 50.000 Menschen mit Hauptwohnsitz. Rund um die Jahrtausendwende folgte ein leichter Knick, der St. Pölten die 50.000er-Marke in Sachen Hauptwohnsitze unterschreiten ließ. Seitdem sei laut Angaben des Magistrats ein kontinuierlicher Anstieg zu verzeichnen.

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