Spielzeughubschrauber landete in Grazer Gefängnishof

Fluggerät hatte keine Kamera - Fluchtplan in Graz-Karlau "war in Wirklichkeit nichts"

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Der ferngesteuerte Kinderhelikopter dürfte abgestürzt sein, weil die Funkverbindung abgerissen ist. Dass sich - wie die Zeitung berichtete - eine HD-Kamera auf dem Hubschrauber befunden habe, sei nicht richtig, betonte Ulrich auf APA-Anfrage. Auch ein Transport von verbotenen Waren wie Waffen oder Suchtgift wäre damit nicht möglich gewesen: "Wenn nur fünf Deka da dranhängen, stürzt der Hubschrauber schon ab", erklärte Ulrich.

Die "Kronen Zeitung" beschrieb noch einen zweiten Gefängnis-Vorfall, diesmal in der Justizanstalt Graz-Karlau. Dort sollen zwei Häftlinge einen spektakulären Fluchtplan unter Einsatz eines Kranes geplant haben. Einer der beiden ist ein verurteilter Räuber, Mitglied der Pink-Panther-Juwelenbande, der zweite ebenfalls Räuber und auch Geiselnehmer. Es habe Gerüchte gegeben, dass die beiden flüchten wollten, bestätigte Anstaltsleiter Josef Mock, man habe die beiden Zellengenossen auch vorsichtshalber getrennt: "Aber es war in Wirklichkeit nichts, diesen Kran gibt es gar nicht", betonte Mock.

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