Sex-Vorwürfe im britischen Parlament: Labour suspendiert Abgeordneten

Fast täglich werden neue Vorwürfe bekannt

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Kritik wurde auch an Labour-Chef Jeremy Corbyn laut, der den beschuldigten Abgeordneten noch nach Bekanntwerden der Vorwürfe in seine Schattenregierung berufen hatte.

Die britische Premierministerin Theresa May hat die Chefs der Parteien im britischen Parlament für kommenden Montag zu einem Treffen eingeladen, um über den Skandal zu beraten.

Fast täglich werden neue Vorwürfe bekannt. In der konservativen Fraktion des Unterhauses zirkuliert laut britischen Medien eine Liste mit etwa 40 Abgeordneten, denen "unangemessenes Verhalten" vorgeworfen wird. Dazu soll auch Mays Kabinettschef Damian Green (61) gehören. Er soll einer Journalistin während eines Pub-Besuchs ans Knie gefasst und ihr später eine anzügliche Nachricht geschickt haben. Green streitet das vehement ab. Mehrere britische Medien gaben an, dass ihnen die Liste vorliege.

Ausgelöst wurde die Debatte über sexuelle Übergriffe in Großbritannien von dem Skandal um den Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein in den USA.

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