Mit Formel-1-Boliden durch Graz

Rauchende Reifen und enormer Zuschauerandrang bei Formel-1-Weltmeister

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    Vettel in Graz

    Dreifach-Weltmeister Sebastian Vettel präsentierte sich heute in der Grazer Innenstadt.

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    Vettel in Graz

    Mit im Gepäck natürlich auch der Weltmeister-Wagen.

Bereits eine Stunde vor dem Showrun des jüngsten Dreifachweltmeisters aller Zeiten waren die Plätze an den Absperrungen alle besetzt, ein Durchkommen rund um Schauspielhaus, Freiheits- und Karmeliterplatz war so gut wie unmöglich. Journalisten aus nah und fern strömten zur Pressekonferenz in die Alte Universität, es mussten mehrere Kontrollen passiert werden, ohne Akkreditierung gab es keine Chance auf Eintritt.

Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Graz

Zunächst wurde Marko befragt, er hielt Rückschau auf die vergangene Rennsaison, bei der es "zwischendurch zu einem Abwärtsstrudel mit 44 Punkten Rückstand gekommen ist", schilderte er. Doch zuletzt ging für Vettel und Red Bull alles gut, und so betrat schließlich der 25-jährige Deutsche als Dreifach-Weltmeister die Bühne. "Schon unglaublich wie schnell das alles gegangen ist, ich darf nur nicht zur sehr darüber nachdenken", meinte er. Dann trug er sich zusammen mit Marko in das Goldene Buch der Stadt Graz ein, wo sich zuletzt Roger Moore verewigt hatte.

30.000 Zuschauer

Dann warteten die laut Veranstalter rund 30.000 Zuschauer gespannt darauf, dass Vettel in seinem Rennwagen richtig Gas geben würde. Das tat er gegen 12.15 Uhr dann auch, und obwohl er die 160 km/h nicht ganz erreichte, war er nur ein hell aufheulender bunter Fleck, der am Publikum vorbeirauschte. Weil es so schön war, fuhr er gleich ein zweites Mal, obwohl sowieso etwas später eine zweite Runde geplant war. Der erste Showrun - übrigens weltweit der einzige mit Vettel selbst am Steuer - war jedenfalls nach wenigen Augenblicken vorbei, es folgte nach einem kurzen Gespräch ein zweiter Durchgang, und Autogrammwünschen kam der Weltmeister auch noch nach. Unter den Zuschauern waren auch rund 200 Mitglieder des Fanklubs aus Heppenheim, der Heimatstadt Vettels, die extra nach Graz geflogen waren.

Etwas irritiert wirkten nur so manche Touristen, die sich teilweise darüber wunderten, was für Menschenmassen an diesem Adventsamstag in Graz unterwegs waren.

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