Lkw-Brand auf der A1

NÖ: Lenker und Sohn leicht verletzt - Kilometerlanger Stau in Fahrtrichtung Westen

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Schwerer Unfall - Lkw-Brand auf der A1

Laut NÖ Sicherheitsdirektion war der Kraftfahrer etwa um 4:00 Uhr im Gemeindegebiet von Hürm (Bezirk Melk) - knapp vor der Ausfahrt Loosdorf - aus bisher unbekannter Ursache vom ersten Fahrstreifen nach rechts abgekommen. Der Lkw geriet auf die ansteigende Seitenleitschiene und stieß in weiterer Folge gegen die Stütze des dort befindlichen Überkopfwegweisers. Unmittelbar darauf fing das Schwerfahrzeug Feuer. Es brannte vollständig aus.

Die Verletzten wurden laut "144 - Notruf NÖ" mit Rettungswagen ins Landesklinikum St. Pölten eingeliefert und stationär aufgenommen. Weitere Fahrzeuge waren nicht in den Unfall involviert.

Überkopfwegweiser beschädigt
Durch die Wucht des Anpralles wurden die Steher des Überkopfwegweisers so stark beschädigt, dass Einsturzgefahr bestand, weshalb die Demontage erfolgte. Feuerwehren aus St. Pölten und Loosdorf standen u.a. mit einem 50-Tonnen-Kran im Einsatz. Nach dem Abtransport des Wracks auf einem Tieflader musste die Fahrbahn gereinigt werden.

Aufgrund der Bergungsarbeiten musste die A1 in Fahrtrichtung Linz zwischen St. Pölten Süd und Loosdorf für den gesamten Verkehr gesperrt werden, wie ÖAMTC und ARBÖ meldeten. Eine Umleitung wurde über das St. Pöltner Stadtgebiet eingerichtet, eine großräumige Ausweichmöglichkeit bot die Kremser Schnellstraße (S33). Laut ÖAMTC bildete sich ein Stau, der am späten Vormittag über zehn Kilometer bis Böheimkirchen zurückerreichte. Entgegen der ursprünglichen Schätzung einer Freigabe um 11:00 Uhr war die Autobahnsperre des betroffenen Abschnitts auch danach noch aufrecht.