Schwedens Parlament sprach Regierungschef Löfven das Misstrauen aus

Sozialdemokrat führt Regierung kommissarisch bis Ende der Koalitionsverhandlungen weiter

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Konservative und Rechtspopulisten stimmten am Dienstag in Stockholm gemeinsam für den Misstrauensantrag gegen den seit vier Jahren regierenden Löfven.

Dessen Absetzung zwei Wochen nach der Parlamentswahl könnte den Weg für die Bildung einer Regierung unter konservativer Führung freimachen.

Eine Misstrauensabstimmung ist üblich nach einer Parlamentswahl. Löfven wird die Regierung trotzdem kommissarisch weiter führen, bis die Koalitionsverhandlungen erfolgreich abgeschlossen sind. Der Parlamentspräsident muss nun in Gesprächen mit den Parteichefs ermitteln, welcher Kandidat die größten Chancen hat, eine Regierung zu bilden, die vom Parlament unterstützt wird.

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