Schule: Liste Pilz setzt auf Integration und Digitalisierung

Cox würde verpflichtenden Besuch von ehemaligen KZs begrüßen

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Eigentlich gefällt Cox so gut wie gar nichts, was ÖVP und Freiheitliche an den Schulen so vorhaben. Die Wiedereinführung der Ziffernnoten, die "Isolation" durch eigene Deutschklassen oder aber auch der verzögerte Ausbau der Ganztagsschulen widersprächen der Vision einer Schule, die faire Chancen für alle bringe.

Besonders fatal findet es Integrationssprecherin Alma Zadic, dass trotz erst jüngst wieder debattierter Probleme an Brennpunktschulen der Integrationstopf gekürzt werde, statt entsprechend in Schul-Sozialarbeiter und Psychologen zu investieren. Grundsätzlich setzt sie auf einen Chancen-Index, der Schulen mit Kindern aus bildungsfernen und sozial schwächeren Familien besonders unterstützen soll.

Angesprochen auf Probleme mit antisemitischen Vorfällen an Schulen zeigte sich Cox überzeugt, dass ein Fach politische Bildung hier ein Ansatzpunkt sein müsse. Befürwortet wird von der Bildungssprecherin auch, dass jeder Schüler einmal ein früheres "Konzentrationslager" besuchen sollte.

Zweites Schwerpunkt-Thema der Liste Pilz im Bildungsbereich ist die Digitalisierung. Geht es nach Cox, bräuchte es etwa einen massiven W-LAN-Ausbau an den Schulen. Für die technische Aufrüstung der Bildungseinrichtungen sollte auch die Breitband-Milliarde angezapft werden.

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