Selber Kochen ist billiger

AK stellt Packerlnahrung schlechtes Zeugnis aus. Einziges Plus: Die Zeitersparnis!

von Frau mit Fertiggericht vor einer Mikrowelle © Bild: Thinkstock/Stockbyte

Als Vorteile der Fertignahrung sahen die AK-Mitarbeiter die Portionierung der Gerichte und die Zeitersparnis. Wobei auch die frische Zubereitung mit 15 bis 45 Minuten nicht lange dauerte. Die Test-Köchin schaffte Joghurt-Palatschinken mit Marillenröster in 15 Minuten und Zwiebelrindsbraten mit Spiralen in 20. Dass Packerl-Essen billiger ist als frisch zubereitete Speisen widerlegte der Test. Alle Gerichte konnten günstiger nachgekocht werden, auch für nur eine Person.

Für Kinder nicht optimal

Zudem seien der Energiegehalt der industriell gefertigten Speisen vergleichsweise hoch und die Portionen für Kinder zu groß. Viele Gerichte würden auch Zusatzstoffe enthalten, die für Menschen mit Allergien zu gesundheitlichen Problemen führen können. Langfristig beeinflusse der erhöhte Zucker-, Salz- und Fettgehalt das Geschmacksempfinden. Auch zugesetzte Aromen trügen dazu bei und ein Gewöhnungseffekt trete ein. Kinder, die ohne Fertiggerichte aufwachsen, könnten viel besser süß, sauer und scharf erkennen.

Erhöhtes Müllaufkommen

Das Convenience Food verleite auch Erwachsene zu einseitiger Ernährung, das wiederum führe zu Vitamin- und Mineralstoffmangel. Das erhöhte Müllaufkommen wertete die AK als weiteren Nachteil der schnellen Nahrung. Sie empfahl, von frisch zubereiteten Speisen gleich mehr herzustellen und portionsweise einzufrieren. So könne man ebenfalls Zeit sparen, wisse aber genau, was im Essen drin sei.

Kommentare

DoubleDad
DoubleDad melden

Es gibt ein Tool des Konsumentenschutzes, womit man den Nährwert für Jung und Alt für jede Mahlzeit bestimmen kann.

http://ampelrechner.arbeiterkammer.at

Ignaz-Kutschnberger
Ignaz-Kutschnberger melden

@DoubleDad...
Danke!

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