Sechs Folgen lang blieb Stefan Raab unbesiegt, im 27-jährigen Bauer Bernd aus dem Allgäu fand er allerdings in der letzten Sendung des Jahres doch noch seinen Meister. Ausgerechnet in einem Spiel, in dem es um reine Willenskraft ging, zog der ehrgeizige Entertainer den Kürzeren. Bernd nahm für den Sieg so einiges in Kauf. Beim letzten Spiel stach er sich mit der spitzen Schaufel, mit der er sich den Weg zu den 3,5 Millionen Euro bahnte, so fest in den Oberschenkel, dass er nach der Show sogar genäht werden musste. Der Landwirt wird es angesichts des horrenden "Schmerzensgelds" aber wohl verkraften können.
Wer ist Bernd Stadelmann?
Doch wer ist Bernd eigentlich? Der 27-Jährige aus Eisenharz im Allgäu arbeitet im landwirtschaftlichen Familienbetrieb und ist seit längerer Zeit fix vergeben. Seine Freundin Heidi drückte ihm im Publikum sitzend die Daumen. Neben seinem Job als Landwirt geht Bernd zahlreichen sportlichen Betätigungen nach. Er ist Mitglied der Männer-Turngemeinde "1849 e.V. Wagen im Allgäu", betreibt Achtkampf, geht leidenschaftlich gerne Skifahren und Snow-Kiten. Nebenbei spielt er auch noch Beachvolleyball.
Kein Wunder, dass Bernd bei "Schlag den Raab" vor allem in sportlichen Zweikämpfen wie Basketball, Biathlon und Curling die Nase gegenüber Stefan vorne hatte. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und leichten Unsicherheiten vor allem bei Wissens-Spielen bewies der 27-jährige Landwirt Kämpferherz und wurde von Runde zu Runde besser und besser. Das Publikum hatte er damit klar auf seiner Seite.
Egal ob Lehrer, Ärzte oder Polizisten - alle sind an Raab gescheitert. Der sympathische Bauer Bernd hingegen hat ihn geschlagen. Und alle gönnen ihm den Millionengewinn von Herzen.