Salzburg und Sturm starten mit Siegen in Meistergruppe

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Der Serienmeister jubelte am Sonntag fünfmal

Tabellenführer Red Bull Salzburg und Verfolger Sturm Graz sind mit klaren Siegen in die Meistergruppe gestartet. Die Steirer meldeten sich am Sonntag nach dem Europacup-Aus mit einem 4:0-Auswärtssieg gegen Austria Klagenfurt zurück, wenig später hatte Salzburg beim 5:1 gegen den TSV Hartberg auch dank langer Überzahl keine Probleme. In der Tabelle führt der Serienmeister weiter zwei Punkte vor Sturm, ehe es nach der Länderspielpause zum direkten Duell in Graz kommt.

Dahinter bleibt es beim packenden Vierkampf um den dritten Platz. Der LASK und Rapid hatten sich bereits am Freitag torlos getrennt, die Linzer haben damit einen Zähler mehr als die Hütteldorfer, Klagenfurter sowie Hartberger. Der Rückstand des LASK auf Salzburg beträgt nach der ersten von zehn Runden in der Meistergruppe bereits zehn Punkte.

Die Partie im Wörthersee Stadion war bereits zur Halbzeit entschieden. Nach dem Europacup-Aus gegen Lille am Donnerstag hatte Sturm zwar nur eine kurze Erholungspause, das Team von Christian Ilzer präsentierte seine Frische aber im Eiltempo - bereits in der 4. Minute erzielte Mika Biereth das 1:0. Fast wäre es in der kurzweiligen Startphase zum Ausgleich gekommen, Max Besuschkow jagte den Ball aber über das leere Grazer Tor. Stattdessen traf Biereth kurz darauf zum 2:0 (18.).

Das 3:0 folgte nur wenige Minuten später, Tomi Horvat erzielte in der 23. Minute sein sechstes Saisontor. William Böving, der die Kärntner Verteidigung in der 39. Minute leicht abschüttelte, traf zum 4:0. Die zweite Hälfte verlief dann mit deutlich weniger Höhepunkten, Chancen zur Ergebniskorrektur im Finish blieben seitens der Klagenfurter, die die höchste Saisonniederlage kassierten, aber ungenutzt.

In Hartberg feierte Titelverteidiger Salzburg einen ungefährdeten Sieg. Petar Ratkov (28.), Mads Bistrup (45.), Fernando (51.), Oscar Gloukh (84.) und Sekou Koita (93.) schossen die "Bullen" zum vierten Meisterschaftssieg in Folge. Für den ab der 22. Minute nach Rot für Ibane Bowat wegen Torraubs numerisch dezimierten TSV war nur noch das Ehrentor durch Jürgen Heil (75.) möglich.

Spätestens nach der Roten Karte stand die Partie klar im Zeichen der Salzburger, die wenige Minuten später auf 1:0 stellten. Endgültig gelaufen war das Match bald nach Wiederanpfiff. Michael Steinwender schoss bei einem Klärungsversuch Heil an, von dem der Ball zu Fernando sprang - der Brasilianer ließ sich nicht lange bitten und sorgte für das 3:0. In der Nachspielzeit fixierte schließlich Gloukh mit einer sehenswerten Einzelaktion via Innenstange und Koita per Nachschuss den Endstand.