Ryanair: 90 Prozent des Flugplans trotz Streiks planmäßig

Österreich vom Streik nicht betroffen

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Am Freitagmorgen hätten die 400 ersten Flüge alle pünktlich abgehoben, erklärte Ryanair in Dublin. Mehr als 2.150 Flüge und damit 90 Prozent seien "wie gewohnt durchgeführt" worden. Ryanair strich nach eigenen Angaben insgesamt 250 Flüge.

Zu den Streiks aufgerufen haben Gewerkschaften in sechs europäischen Ländern: in Deutschland, Spanien, Belgien, den Niederlanden, Portugal und Italien. In allen Ländern legten Flugbegleiter der Airline die Arbeit nieder, in Deutschland zusätzlich auch Piloten.

Die Beschäftigten fordern höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Die Gewerkschaften verlangen vor allem, dass Ryanair jeweils nationales Arbeitsrecht anwendet. Die EU-Kommission hatte Ryanair erst am Mittwoch aufgefordert, sich an geltendes EU-Recht zu halten.

Österreich ist vom Streik nicht betroffen. Die Ryanair-Tochter Laudamotion musste aber acht Verbindungen aus und nach Deutschland streichen, weil diese Flüge von Ryanair im Auftrag von Laudamotion durchgeführt werden.

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