Rettender Futtertrog für hungernde Löwen?
Ausländischer Investor eilt 1860 zu Hilfe

Münchner Zweitligist kämpft gegen die Insolvenz Erzrivale FC Bayern soll Rettung eingefädelt haben

Rettender Futtertrog für hungernde Löwen?
Ausländischer Investor eilt 1860 zu Hilfe

Eine Vorreiterrolle in den Verhandlungen soll ausgerechnet der FC Bayern eingenommen haben. Wie die SZ berichtet, soll der deutsche Rekordmeister zu großen Teilen verantwortlich an dem Bündnis aus Politik und Wirtschaft gewesen sein. Aber immerhin geht es ja auch um 50 Millionen Euro Mietzahlungen, die dem FC Bayern im Fall einer Zahlungsunfähigkeit von 1860 bis zum Jahr 2025 unter die Lappen gegangen wären.

Laut "SZ" habe sich ein "seriöser, ausländischer Geldgeber" bei den Löwen gemeldet, der den Großteil der kolportierten acht Mio. Euro, die der Verein braucht, um das Schreckgespenst Insolvenz zu verjagen, selbst tragen könnte.

Überraschenderweise könnte sich nun auch die Bayerische Landesbank am Rettungspaket beteiligen. Anfang der Woche wurde dies vom bayerischen Wirtschaftsminister Martin Zeilnoch noch vehement abgelehnt. Offenbar war entscheidend, dass eine Privatbank mit ins Boot geholt wurde, die die Moderation übernehme, berichtet die SZ. Demnach könnte es sich die Landesbank nun vorstellen, einen Kredit in Höhe von zwei Millionen Euro zu gewähren. Im Anschluss könnte sich auch die Stadtsparkasse an der Rettung beteiligen. Voraussetzung dafür sei allerdings immer noch, dass sich die Löwen ihrer Altschulden in der Höhe von bis zu zehn Mio. Euro entledigen, so Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (übrigens 1860-Fan).

Hoeneß contra Ude
Am Rande des Überlebenskampfes kam es zu einem heftigen Streit zwischen Ude und Uli Hoeneß. Der Bayern-Präsident hatte dem Stadtoberhaupt vorgeworfen, in seiner Funktion als Verwaltungsratsvorsitzender der Stadtsparkasse eine von der bayerischen Staatsregierung angeblich bereits zugesagte finanzielle Rettung der "Löwen" blockiert zu haben. "Es kann nicht die Rede davon sein, dass ich irgendetwas unterbunden habe, was möglich gewesen wäre", betonte Ude in der "tz". Eine Erklärung legte der OB am Montag nach: Hoeneß, dessen FC Bayern dem darbenden Ortsrivalen unter anderem die Stadionmiete in Millionenhöhe gestundet hat, begebe sich mit seinen Vorwürfen "nicht nur mit Anstandsregeln in Konflikt, sondern auch mit Wahrheitspflichten", sagte der SPD-Politiker.

(red)

Kommentare

Wo ist mein Investor Suche auch einen Investor .. aber mir gibt keiner Geld :(

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