PwC-Studie: Frauen werden bei Beförderungen zunehmend aktiver

Unsicherheitsfaktor Familiengründung

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Demnach spreche die Hälfte der befragten Frauen aktiv Beförderungen, Gehaltserhöhungen und karrierefördernde Maßnahmen an. "Von 41 Prozent der Frauen, die in den letzten zwei Jahren befördert wurden, führten 63 Prozent Verhandlungen im Hinblick auf ihre Beförderung", so die am Donnerstag veröffentlichte Umfrage.

Für drei Viertel der befragten Frauen ist es wichtig, an die Spitze zu kommen und 82 Prozent glauben daran, ihre gesteckten Karriereziele erreichen zu können. Jedoch seien 42 Prozent unsicher, welche Auswirkungen eine Familiengründung auf ihre Karriere hätte und fast die Hälfte der jungen Mütter fühlt sich nach der Rückkehr in den Job bei Beförderungen übergangen, heißt es von PwC.

Um die Karrierechancen von Frauen anzukurbeln, sollten Chefs in Unternehmen ein Umfeld schaffen, "wo Frauen - und Männer - offene Gespräche führen können und Klarheit darüber herrscht, was es für die nächsten Karriereschritte braucht. Davon profitieren alle", sagt Flaschner. Dafür brauche es transparente und einheitliche Kriterien, nach denen Personal bewertet wird. Empfehlungs- und Unterstützungsprogramme wie Mentoring könnten ebenfalls zum Erfolg beitragen. "Die Unterstützung und das Mittragen durch die männlichen Kollegen ist aber absolute Voraussetzung", so Flaschner.

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