"profil": Vertrag von MuMoK-Chef Edelbert Köb wird nicht verlängert

Ministerin Elisabeth Gehrer verlängert Kontrakt nicht Auch gegen Fusionspläne von Albertina-Chef Schröder

Zu den Gerüchten, dass die Chefin des Salzburger Museums der Moderne, Agnes Husslein, Interesse an dem Posten habe, meint Gehrer: "Ich halte Frau Husslein für eine tüchtige Museumsdirektorin. Allerdings wird es eine Bestellungskommission geben. Diese wird mir Vorschläge machen."

Skeptisch zeigt sich Gehrer gegenüber den Plänen von Albertina-Chef Klaus Albrecht Schröder, sein Museum mit der Österreichischen Galerie zu fusionieren. "Ich werde drei ausgewiesene Experten bitten, alle Argumente abzuwiegen, um mir dann eine Empfehlung zu geben. Gefühlsmäßig meine ich, dass eine Zusammenarbeit zwischen zwei so guten Marken auch ohne Zusammenlegung möglich sein müsste."

Schröder selbst hält an seiner Fusions-Idee mit der Österreichischen Galerie fest: "Es gibt wichtige Synergien aus den Sammlungen heraus, die sich zu 80 Prozent überschneiden", nimmt der Albertina-Direktor im "profil" erstmals zu seinen Plänen öffentlich Stellung. "Auch arbeiten die Forscher an beiden Häusern zu denselben Fachgebieten. Hier wie dort wird ein und dieselbe Fachbibliothek aufgebaut. Außerdem verfügt die Albertina über jene Art und Dimension von Wechselausstellungshallen, die der Österreichischen Galerie fehlen."

Das Belvedere würde als "Standort mit einer permanenten Schausammlung" erhalten bleiben, so Schröder weiter, und könnte "mit österreichischen und vor allem internationalen Kunstwerken aus der Albertina verstärkt werden".

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