Polizei klärte zwei bewaffnete Raubüberfälle in Wien

Opfer bedroht und geohrfeigt

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Der erste geklärte Überfall passierte am 19. September in einem Park in Wien-Donaustadt. Ein 17-jähriger Schüler und ein 19-jähriger Zivildiener wurden von drei Personen dazu aufgefordert, ihnen ihre Handys und Geldbörsen auszuhändigen. Während ein Verdächtiger die Opfer mit einem Klappmesser bedrohte, ohrfeigte ein zweiter die beiden mehrmals. Der dritte Täter nahm ihnen Geldbörsen und Handys ab. Dann flüchteten sie. Im Zuge umfangreicher Ermittlungen wurden alle drei Tatverdächtigen - ein 17-jähriger russischer Staatsbürger, ein 16-jähriger Tunesier und ein 18-jähriger Österreicher - festgenommen.

Am 10. Dezember trafen drei Tatverdächtige einen flüchtig bekannten 18-jährigen Wiener vor einem Geschäft am Kohlmarkt in der City. Plötzlich zeigten sie ihm eine Schusswaffe und forderten ihn auf, 800 Euro von einem Bankomat zu beheben. Dabei wiesen sie mehrmals darauf hin, dass sie "gefährlich" seien. "Weil er Angst hatte, befolgte der 18-Jährige die Forderung und überreichte einem der mutmaßlichen Täter das Geld", so die Polizei. Die Ermittler mussten umfangreiche Erhebungen tätigen, weil von den Verdächtigen nur Spitznamen bekannt waren. Schließlich wurden aber ein 20-jähriger Russe, ein 22-jähriger Algerier und ein 22-jähriger Österreicher festgenommen.

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