Laut einem Bericht der Tageszeitung "Heute" arbeiteten seit 2009 nur fünf von 2.124 Polizisten bis zum regulären Pensionsantrittsalter. Der Rest von ihnen ging in Frühpension. Laut FPÖ-Beamtensprecher Werner Herbert traten 99,8 Prozent der Exekutivbeamten vorzeitig ihren Ruhestand an. Bei 32,9 Prozent der Polizisten geschah dies aus gesundheitlichen Gründen, 66,9 Prozent nutzten die "Hacklerregelung".
Die Polizisten befinden sich in Sachen Frühpension in Österreich in guter Gesellschaft, denn laut einer aktuellen OECD-Studie arbeiten nur 21 Prozent der Österreicher zwischen 60 und 64 Jahren. In Deutschland sind es immerhin noch 44,2 Prozent, am fleißigsten sind allerdings die Isländer, dort gehen noch 75,4 Prozent der über 60-Jährigen einer geregelten Arbeit nach.
Kommentare
Ich kann mich noch an die Worte eines 50 jährigen Frühpensionisten erinnern der meinte:"De Beamtengfrasta glauben a de Frühpension is fia se gmacht." Das erklärt anscheinend auch warum in Österreich ab 60 nur mehr 21% arbeiten. Sich aber ein Frühpensionist über den anderen aufregt. Zumal die Pensionierungen der Polizisten nicht irreguläres ist sondern auf dem Hacklerparagraphen beruht.
Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen !!! Von 1.000 Polizisten gehen ZWEI !!! regulär in Pension. Ein 3fach Hoch auf den Polizeiarzt. Mir ist schon bewusst dass Polizist kein leichter Beruf ist aber da koennte ich jetzt jede Menge aufzählen die das auch nicht sind. Fällt mir doch der Uralt Witz ein: Beamtenschach: Wer sich zuerst bewegt hat verloren.
Eine Frechheit ist das!
In diesem Ldgen gehört aufgeräumt, aber flott! Knöllchen schreiben und Kontrollen sind schon sehr anstrengende Jobs. Aaa ich hab ganz vergessen! Wo das schnelle Geld lockt sind sind ja meistens schon Automaten installiert (Autobahnen).
Ich trau mich sogar zu behaupten, dass ein Arbeiter in der Wirtschaft aufgrund von Umwelteinflüssen mehr zu kämpfen hat als Beamten!
mit der hacklerregelung in pension gehn ist auch "regulär" in pension gehn. Naja, hauptsache ne schlagzeile.....
Ja, der Polizeiberuf ist hart. Es kann sich wohl jeder vorstellen, welche Kraftanstrengungen notwendig sein müssen, um eine simple Verkehrskontrolle mit 8 Knochenbrüchen für den Fahrer abzuschließen, ohne auch selbst nur einen einzigen Kratzer zu haben. :-) Nach vielen harten Berufsjahren, drängt sich da eine Frühpension natürlich auf.
Polizei ist ja aber nicht nur der "Trachtenverein" der bei Wind und Wetter dem AKH im Rahmen der Verkehrskontrollen neue Kundschaft zuführt, das sind ziviele Beamte, Verwaltungsbeamte, etc. pp, die wohl keiner größeren Belastung ausgesetzt sind, als vielleicht Arbeiter in der gewerblichen Wirtschaft. Daher finde ich die Zahl von 99,8% und 5 gesunden Polizisten, die bis zum Rentenalter durchhalten, sehr bemerkenswert.
So wie ich das sehe, wären für viele viele (auch Mindest)Rentner moderate Erhöhungen der Ansprüche zur Schaffung einer würdigen Existenzgrundlage wohl schon alleine dadurch ohne Beitragserhöhungen solide gegenfinanziert, wenn man diesen mutmaßlichen Mißbrauch abstellt.
Ich schätze aber mal, daß niemand aus unserer unschuldsvermuteten Politikerkaste den Mut aufbringt, sich mit der Beamtenschaft anzulegen, um hier für soziale Gerechtigkeit zu sorgen. So wird sich halt einiges ändern müssen, nur für die Betroffenen muß halt alles gleich bleiben ..... Tu felix Austria
wenn man keine ahnung hat, einfach mal die fr..... halten......
lustiger: oute dich doch als Polizist oder Angehoeriger
Nudlsupp: Mit der BeamtenGEWERKSCHAFT kann sich auch ein Politiker nicht anlegen.
Wenn es stimmt, dass die Polizisten speziell in Wien zwangsweise eine 60 - 80 Stundenwoche, noch dazu mit eklatanten Lohnsteuerabzügen haben, dann sind alle anderen Jobs rein mathematisch gesehen, Halbtagesjobs. Dass man mit 65 keinem Einbrecher hinterherlaufen oder eine Rauferei schlichten kann, ist wohl auch klar.