Chaos in der Nationalmannschaft

Team-Oldie Paul Scharner attackiert im NEWS-Gespräch Trainer Marcel Koller

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Paul Scharner - Chaos in der Nationalmannschaft

NEWS: Herr Scharner, was ist passiert?
Paul Scharner: Wenn jemand mit mir umspringt wie mit einem jungen Trottel, bin ich tief beleidigt. So geht man nicht mit mir um, so gibt es mit Sicherheit keinen Paul Scharner 2014. Wie mit mir umgegangen wird, einem erfolgreichen, erfahrenen Profi, ist eine Beleidigung.

NEWS: Bitte konkreter.
Paul Scharner: Der Hintergrund ist der, dass ich der Meinung war, und das war auch die öffentliche Meinung, die letzten zwei Länderspiele gut absolviert zu haben. Und jetzt komme ich zum Team und bin Ergänzungsspieler. Paul Scharner als Kaderspieler wird es nicht geben, denn ich kann der Mannschaft nur helfen, wenn ich fix spiele. Aber einfach degradiert und auf die Ersatzbank gesetzt werden, ohne Option und mit der Erklärung, ich habe zu wenig Erfahrung auf der Innenverteidigerposition, ich habe zu wenige Spiele gemacht auf dieser Position in den letzten zwei Jahren, das ist nicht okay. Wenn ich meine Statistik zusammenrechne, komme ich auf 330 Erstligaspiele und war umschlagsmäßig 180 bis 200 davon Innenverteidiger. Und dann sagt einer, ich kann das nicht spielen, brauche mehr Praxis.

NEWS: Was haben Sie darauf geantwortet?
Paul Scharner: Was soll man darauf sagen? Ich war nur baff. Wenn man mit mir über die Innenverteidigerposition philosophieren möchte, dann schaltet’s bei mir aus, ehrlich gesagt. Auf der Position braucht mir keiner was vormachen. Ich möchte noch ergänzen, dass ich der erfahrenste Spieler bin. Ich bin 32 Jahre, ich bin der Älteste im Kader und habe 207 Premier-League-Spiele und 21 Tore. Wer hat das in den letzten 150 Jahren geschafft? Statistisch gesehen ist die Premier League die letzten zehn bis 20 Jahre eine der zwei besten Ligen der Welt.

NEWS: Welche Konsequenzen ziehen Sie?
Paul Scharner: Es gibt eine Nachricht an Koller. Und ich habe die Entscheidung getroffen, dieses Interview zu geben.

NEWS: Wie wird er darauf reagieren? Wohl nicht mit einer neuerlichen Einberufung.
Paul Scharner: Ich habe das Gefühl, sie haben ihn weichgeklopft wie ein Schnitzel. Jetzt müssen sie ihn nur noch panieren, dann passt’s. Dann ist er ein richtiger Österreicher. Er ist am Anfang super schweizerisch aufgetreten, super Linie gefahren, professionell. Aber scheinbar ist irgendwas im Sommer passiert.

NEWS: Und wie geht es Ihnen jetzt?
Paul Scharner: Spitzenmäßig. Erst war ich ziemlich down, das kann der Valentin bestätigen. Ich habe Koller nach dem Vormittagstraining angesprochen, und dann ist eben diese Erklärung gekommen.

NEWS: Halten Sie die Erklärung für eine Ausrede, glauben Sie, dass etwas anderes dahintersteckt?
Paul Scharner: Ich traue ihm zu, dass das alles geplant ist. Das hat alles damit zu tun, dass er in Österreich bleiben will. Und um in Österreich bleiben zu können, muss man Schnitzel sein, um für die Österreicher verträglich zu sein.

NEWS: Sie könnten ja noch abwarten …
Paul Scharner: Was soll die Erklärung, der Teamchef schaut sich mich in den nächsten Wochen beim HSV genau an? Muss ich mich beweisen? Das sind zwei bis drei Spiele, dann kommt Deutschland. Was will er mich da noch beobachten? Hat er mich denn nicht gesehen? Ich war zwölf Tage mit ihm in Tirol und habe zwei Spiele gespielt.

NEWS: Ihre Einstellung ist vielen vielleicht nicht verständlich, aber ist sie der Grund, warum Sie es so weit gebracht haben?
Paul Scharner: Es ist schwierig, einzuordnen, wo ich stehen würde, wenn ich mich brav biegen hätte lassen. Vielleicht wäre ich jetzt in Ried oder in Mattersburg. Jedenfalls gehört meiner Meinung nach ein bisserl ein Respekt an den Tag gelegt für das, was ich schon erreicht habe.

NEWS: Erstaunlich, dass Sie sich zwar in Österreich nicht gut akzeptiert fühlen, aber nach wie vor immer wieder aufs Nationalteam setzten.
Paul Scharner: Ich habe schon viel erlebt, aber scheinbar kann es niemand verkraften, dass ich eineinhalb Jahre nicht Innenverteidiger gespielt habe und dann aber zwei gute Partien gegen Ukraine und Rumänien. Koller war meine Hoffnung auf einen Nationaltrainer, der seine Position bezieht und auch halten kann. Er war die einzige Chance, dass das alles etwas wird. Ich war beeindruckt, wie wir in Seefeld zusammen waren. Aber scheinbar ist in den letzten Wochen etwas passiert. Er hat ja zu mir gesagt nach den letzten Spielen: Paul, guter Job. Und dann kommst du her und wirst degradiert.

NEWS: Was ist der nächste Schritt?
Paul Scharner: Ich werde Koller einen Brief schreiben mit klaren Fakten und Ansagen von mir.

Das komplette Interview lesen Sie im aktuellen NEWS!

Kommentare

Chaos in der Nationalmannschaft 1. sind Scharners mediale Äusserungen nicht nur besonders unklug, sie zeigen zudem seine mentale und charakterliche Unzulänglichkeit auf. Scharner ist nicht nur zu alt für das Team, er ist und war auch keine Spielerpersönlichkeit mit Führungsqualität. Er hat dem Team mehr geschadet als genutzt, seine Schwächen sind legendär und seine Fehlerquote hatte dem Team einige Erfolge geraubt!

2. hatte Scharner keine Tendenz hinsichtlich seiner fußballerischen Weiterentwicklung erkennen lassen. Steigende Leistungssteigerung durch Abbau von Schwachstellen und Verbesserung seiner spielerischen Qualität und Teamfähigkeit waren meiner Meinung nach nicht wirklich wahrnehmbar.

3. verwechselt Scharner anscheinend seine Selbstdarstellung mit Selbstverwirklichung in Wort und Tat.

4. daher Tschüß!!

Scharner verlässt Team 1. sind Scharners mediale Äusserungen nicht nur besonders unklug, sie zeigen zudem seine mentale und charakterliche Unzulänglichkeit auf. Scharner ist nicht nur zu alt für das Team, er ist und war auch keine Spielerpersönlichkeit mit Führungsqualität. Er hat dem Team mehr geschadet als genutzt, seine Schwächen sind legendär und seine Fehlerquote hatte dem Team einige Erfolge geraubt!

2. hatte Scharner keine Tendenz hinsichtlich seiner fußballerischen Weiterentwicklung erkennen lassen. Steigende Leistungssteigerung durch Abbau von Schwachstellen und Verbesserung seiner spielerischen Qualität und Teamfähigkeit waren meiner Meinung nach nicht wirklich wahrnehmbar.

3. verwechselt Scharner anscheinend seine Selbstdarstellung mit Selbstverwirklichung in Wort und Tat.

4. daher Tschüß!!

Scharner gehts wie Ballack, er sieht nicht ein ,das seine Zeit vorbei ist ! Ausserdem hat er im Team nie eine besondere Leistung geboten , er ist immer wieder eigenartig aufgefallen , einfach komisch ? Es ist gut ,das es aus ist ,der Teamboss darf sich von einen Scharner nichts anschaffen lassen !

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der herr scharner soll bleiben, wo er ist. was glaubt er denn, wer er ist!

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Re: der herr scharner Immerhin einer der besten Fußballspieler Österreichs!
Wer das nicht erkennt, soll lieber TippKick spielen.

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Re: der herr scharner vielleicht zu den 100 besten, aber im Team nicht brauchbar. Total unzuverlässig nicht teamfähig und im Spiel total undiszipliniert.... Gott sei Dank ist er weg, Sie hätten ihn schon früher rauswerfen sollen, diesen Unruheherd...

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Re: der herr scharner wenn er der beste fußballspieler österreichs sein soll / sein will, dann soll er sich auch als solcher präsentieren. was hat tippkick mit meiner meinung zu tun? das ist es ja gerade, der herr scharner verträgt anscheinend nicht die meinung des herrn koller. einige herrschaften vertragen anscheinend auch keine andere meinung. was ist denn schon die gekränktheit EINES menschen unter milliarden menschen? NIX !

letshefvan melden

Der Herr Scharner hat wohl ein Problem mit seiner Teamfähigkeit und das nicht zum ersten Mal. Anscheinend verträgt sein übersteigertes Ego nicht, wenn er sich auch mal unterordnen soll.. Fußball ist immer noch ein Teamsport, aber das ist so manchem offenbar noch immer nicht klar, nicht nur bei uns.

AdLa melden

Re: Der Herr Scharner ein überhebliches nicht gesellschaftsfähiges Großmaul, dem bewiesen wurde dass er im Team unnötig ist! BRAVO !

Elcordes melden

Paul Scharner und das Nationalteam Also ich stehe ganz klar hinter Scharner und seiner Meinung. Besser 10 Paul Scharner zu haben als einen Arnautovic der nicht ins Team gehört. Mit seinen Faxen kann er dass in Kroatien oder sonst wo machen. Und der Koller soll mal was beweisen. Mit Bochum oder in der deutschen Liga hat er ja nich wirklich was gezeigt. Aber vielleicht bekommt der Ruttensteiner auch jeden Monat eine Tonne Schweizer Schokolade.

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Re: Paul Scharner und das Nationalteam das hirn einer mücke und das maul eines waales !

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Re: Paul Scharner und das Nationalteam Der Scharner soll beim HSV bleiben, dort passt er hin und kann gegen den Abstieg spielen..hahaha..
in Ried oder Mattersburg hätte er eh kein Leiberl, da gibt es jüngere und bessere Spieler als ihn.
Er könnte vielleicht bei Wr. Viktoria - beim Polster Toni - spielen. :-)
Die Statistik vom Schweizer Coach mit 5 Spiele und 3 Siege kann sich sehen lassen, der Erfolg gibt ihm recht, nur weiter so.
LG

heinz49 melden

Re: Paul Scharner und das Nationalteam Er redet viel (wie Markus Rogan), ist aber unprofessionel (siehe Auschluss in Belgien, wo wir wahrscheinlich gewonnen hätten) wie ein 12 jähriger in der Schülerliga.
Ausserdem wie kann ein teamchef etwas ausprobieren wenn er 11 gestörten einen Fixplatz zugesteht.
Eines ist aber tröstlich: wir werden mit und ohne Scharner nicht Weltmeister

S/A/R melden

Re: Paul Scharner und das Nationalteam Eh klar...da gehen jetzt wieder diese Rassistischen Unterscheidungen los. Jetzt wo Scharner sein Maul aufreist und das meiner Meinung nach zu unrecht, weil so gut ist er nicht wie ein Arnoutovic. Und ein Talentfreak is er auch nicht! Dies wiederum spaltet das Volk, wo die arische Rasse den Scharner bevorzugt und die vielleicht der Vernüpftige den Coach in Schutz nimmt. Immerhin ist das ein 2:0 Erfolg der gute Beweis für die Leistung des Trainers. Scharner, nein danke! Ja zu Arnautovic und dem Schweizer Marcel Koller!

Elcordes melden

Re: Paul Scharner und das Nationalteam @S/A/R
jeder der hier eine rassistische Interpretation rausliest, der hat wohl nichts verstanden was da abgeht. Das diese Leute aus den Ost-Süd Gefälle ein Problem haben sich zu integrieren sehen wir jeden Tag. Dieses präpotente auftreten mag vielleicht denen Gefallen die wohl eine sadistische Ader haben und darauf stehen unterdrückt zu werden. Mal abwarten wenn wir soweit sind das die uns in die Goschen haun wer dann noch amüsiert darüber ist. Und zurück zum Fusball, schaun wir doch mal den Dragovic an was hat der sich geleistet. All das ist wohl OK mit den Konsorten und die Mäuler die sie aufreisen und die heimische Polizei beleidigen. Den hätt ich dort gleich an Ort und stelle handfest gemacht. Und nochmal zu rassistischen, ich glaub eineige haben noch immer Schuldgefühle bezüglich Adi.

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