Papst Paul VI. wird heiliggesprochen

Franziskus soll Kanonisation Ende Oktober vornehmen

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Paul VI. war wegen seines Verbots der Antibabypille umstritten. In seine Amtszeit fiel aber auch der Abschluss des zweiten Vatikanischen Konzils, das wichtige Reformen in der Kirche anstieß.

Die Heiligsprechung ist laut Parolin zum Abschluss einer Bischofssynode vorgesehen, bei der es um die Jugend und ihre Lebensentwürfe geht. Bereits im Oktober 2014 war Paul VI. selig gesprochen worden.

Für die Heiligsprechung musste ein neues Wunder anerkannt werden, das der verstorbene Papst vollbracht haben soll. Dieses wurde laut einem Bericht der Online-Nachrichtenseite "Vatican Insider" 2014 einem Mädchen zuteil, das abgetrieben werden sollte - und schließlich doch zur Welt kam. Papst Franziskus hat bereits zwei seiner Vorgänger heiliggesprochen: Johannes XXIII. und Johannes Paul II.

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