Palma de Mallorca will Kampagnen gegen Sauftourismus starten

Nach Prügeleien am Ballermann

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Das betonte Noguera am Mittwoch nach einem Treffen mit der deutschen Konsulin Sabine Lammers ohne Details zu nennen. "Ich glaube, wir sind uns alle einig, dass Orte wie die Schinkenstraße und ihre Umgebung weder für die Stadt noch für den Tourismus positiven Auswirkungen haben", sagte er.

Lammers habe bei dem Treffen bekräftigt, bei den Kampagnen mit der Stadtverwaltung kooperieren zu wollen, sagte der Bürgermeister. Dabei räumte er aber auch ein, dass es sich bei den Sauf- und Krawalltouristen um eine Minderheit handle. "Diese Art Tourismus schafft falsche Stereotype", sagte Noguera.

Gerade der Strandabschnitt am Ballermann ist wegen seiner Alkoholexzesse inklusive sogenanntem "Eimersaufen" berühmt-berüchtigt. "Wir wollen diese Touristen nicht", erklärte Noguera. Das gelte insbesondere auch für Neonazis, die in den vergangenen Wochen in der Gegend aufgetreten waren. Für diese gebe es "null Toleranz", hieß es.

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