Warnung vor Fake-Shops im Internet

Oft keine oder minderwertige Ware trotz Bezahlung - AK fordert mehr Schutz für Konsumenten

von Online-Shopping © Bild: iStockphoto

Darauf soll man achten

Vorsicht ist laut AK unter anderen Punkten geboten, wenn sich kein Hinweis findet, von wo das Produkt kommt oder Angaben zum Händler fehlen oder mangelhaft sind. Alarmsirenen sollten auch schrillen, wenn Markenprodukte sehr günstig angeboten werden.

Online-Plattformen sollen in Pflicht genommen werden

Die Arbeiterkammer fordert, dass Online-Plattformen oder Werbedienstleister, die Werbung ausspielen, die Angaben zu Werbekunden prüfen müssen. Vorstellbar sei etwa eine Kennzeichnung wie "Verifizierter Werbekunde". Liegen Hinweise auf unseriöse Angebote vor, sollen Plattformen oder dahinterstehende Werbedienstleister die Werbung nicht schalten dürfen.

Tagesaktuelle Warnmeldungen

Initiativen wie Watchlist Internet sollen EU-weit über ein Netzwerk verbunden, von der EU finanziert und von einem EU-Koordinator unterstützt werden. Watchlist Internet - eine österreichische Informationsplattform - veröffentlicht tagesaktuelle Warnmeldungen über aktuelle Online-Fallen.

Hinweise gefordert

Zudem sollen Webshops zentral darauf hinweisen müssen, woher die Ware versandt wird und wie die Abwicklung von Retouren erfolgt. Dropshipping, also das Versenden von Waren, die der Verkäufer nicht selber auf Lager hat, ist weit verbreitet und grundsätzlich unproblematisch. Die AK Erhebung zeigt aber Probleme mit unseriösen Dropshipping-Händlern auf, die ihre Waren direkt aus dem asiatischen Raum liefern lassen - das wird auf der Website der Online-Shops häufig verschwiegen.