Olympia: Putin lobte russische Sportler

Vor allem Eishockey-Team, das bei Siegerehrung trotz Verbots die russische Hymne anstimmte

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Man könne den Russen vieles wegnehmen, aber nicht den Charakter, sagte er bei einem Empfang für die Olympioniken am Mittwoch. Putin würdigte das Eishockey-Team, das bei der Siegerehrung trotz Verbots die russische Hymne gesungen habe.

Wegen des systematischen Dopings in Russland hatte das Internationale Olympische Komitee (IOC) nur einzelne Sportler eingeladen, die in Pyeongchang zudem unter neutraler Flagge und Hymne antreten mussten. Die 168 "Olympischen Athleten aus Russland" errangen zwei Mal Gold, sechs Mal Silber und neun Mal Bronze. Das IOC beendete die Suspendierung des russischen Olympischen Komitees am Mittwoch.

Russland habe aus dem Streit seine Lehren gezogen - sowohl für die Kooperation mit den internationalen Sportverbänden als auch für die Organisation des Sports im Land, sagte Putin. Der internationale Kampf gegen Doping müsse gerechter und transparenter werden. Trotz vieler Beweise sieht sich Moskau beim Doping weiter zu Unrecht an den Pranger gestellt und spricht von einer westlichen Verschwörung.

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