Österreicher aus Moldau-Fluss gerettet:
18-Jähriger sprang von Karlsbrücke in Prag

Unterkühlter Bursche per Tretboot gerettet Junge Mann griff Helfer an - Selbstmordabsichten?

Die anrückende Streife requirierte ein Tretboot, um den unterkühlten Burschen aus der Moldau zu holen. Weil der junge Mann seine Retter angriff und in Selbstmordabsicht gesprungen sein könnte, wurde er zur Behandlung in die Psychiatrie gebracht. Eine österreichische Reisegruppe hatte den Touristen als vermisst gemeldet.

Die österreichische Botschaft in Prag ist von den tschechischen Behörden von dem Vorfall informiert worden, sagte ein Sprecher des Außenministeriums in Wien. Man habe der Mutter des 18-Jährigen geholfen, in Kontakt mit den behandelnden Ärzten und ihren Sohn zu treten. "Der Mann wird noch vermutlich drei bis vier Tage im Spital verbringen müssen, er ist aber ansprechbar", hieß es. Aus welchem Bundesland der Tourist stammt, war unklar.

(apa/red)