Wie die Österreicher ihre
Freizeit am liebsten verbringen

Und die Nummer eins der Freizeitbeschäftigungen ist ...

von Fernsehabend © Bild: iStockphoto.com/jackscoldsweat

Genau wie Radiohören hat auch das Lesen von Zeitungen, Zeitschriften oder Illustrierten weiter an Bedeutung verloren. Online-Formate entsprechen eher den Bedürfnissen der Jüngeren als die traditionellen Printmedien. Dieser Umstieg wird sich laut den Forschern weiter fortsetzen.

Erholung steht im Vordergrund

Neben dem Medienkonsum gehören "erholsame Tätigkeiten zu Hause" zu den häufigsten regelmäßig ausgeübten Freizeitaktivitäten der Österreicher. Lokalbesuche und Wandern/Spazieren gehen sind die beliebtesten "aktiven" Freizeitbeschäftigungen.

Hobbys gibt es kaum noch

Die Ausübung von Hobbys, wie etwa Sammeln oder Basteln, befindet sich mit nur mehr 18 Prozent im Jahresvergleich gesehen auf dem tiefsten Stand seit 20 Jahren. Auch Freunde einzuladen, erscheint im Moment für weniger Mensch attraktiv – ob als Folge der Bequemlichkeit, der vielen Alternativen im Freizeitangebot oder der zunehmenden "Versingelung" bleibt allerdings offen.

"Der längerfristige Zeitvergleich macht deutlich, dass in den Lebensstilen der Menschen zwar nie abrupte Veränderungen stattfinden, manche Entwicklungen aber klar als nachhaltig zu erkennen sind. Die mittelfristige Berechenbarkeit für Wirtschaft und Politik ist, entgegen mancher Boom- bzw. Trendberichterstattung, aus diesen Studien nachweisbar. Sie kann und muss daher aber rechtzeitig erfasst, bzw. ihre Auswirkungen entsprechend realistisch abgeschätzt und durch anzupassende Rahmenbedingungen vorweg genommen werden", sagte Institutsleiter Peter Zellmann.

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