Ölteppich von 180 Kilometern

Leck auf Feld von Shell: Tierwelt und Strände gefährdet

von
Ölunfall in Nigeria - Ölteppich von 180 Kilometern

Der Ölteppich erstrecke sich inzwischen auf eine Länge von rund 180 Kilometern, sagte Peter Idabor, der Leiter der Behörde zur Entdeckung und Bekämpfung von Öllecks. Das Öl werde vermutlich bald die Strände des Staates Rivers erreicht haben.

Shell erklärte am Mittwoch, das Öl sei ausgetreten, als Arbeiter im Feld Bonga versucht hätten, Öl auf einen wartenden Tanker umzupumpen. Rund die Hälfte des Öls sei vermutlich inzwischen schon verdunstet. Das Leck sei zwar verschlossen worden, das ausgetretene Öl gefährde aber weiter Strände und die Tierwelt. Es würden Experten aus Großbritannien erwartet, die bei den Reinigungsarbeiten helfen sollten.

Nach Angaben von Shell traten weniger als 40.000 Barrel aus. Das ist ungefähr genau so viel wie 1998 bei einem Unfall in einem Ölfeld des Konzerns Mobil. Die Arbeiten im Bonga-Ölfeld wurden nach der Entdeckung des Lecks eingestellt.

Kommentare

Ei,ei, ei, sicher wieder eine Verkettung unglücklichster Zufälle und eine Reihe unschuldiger Betriebswirtschafts- und Management-Engerln, die aber auch so gar nichts dafür können. Aber vielleicht waren sie auch nur karrieregeil und wollten auch so belohnt werden und hinauffallen wie die bei BP. Denn was macht es schon, wenn man keine drei Fischarten voneinander unterscheiden kann, Hauptsache man rottet sie aus.Und anschließend ist man wieder in irgendeinem hirnamputierten Wirtschaftsmagazin Mann des Jahres, weil das Einsparen bei der Sicherheit dafür gesorgt hat,dass die Bilanzen schwarz sind. Idioten tun es und Idioten applaudieren.Und es ist nicht Shells erste Großtat.

Seite 1 von 1