Nordkorea vergleicht Trumps Kurs mit Hitler-Deutschland

Ton in Auseinandersetzung mit Washington noch einmal verschärft

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Wegen des nordkoreanischen Atomprogramms eskaliert seit Monaten der Streit zwischen Washington und Pjöngjang. Zuletzt hatte Nordkorea den US-Präsidenten als "Psychopathen" bezeichnet. Nun legte das isolierte Land verbal noch einmal nach.

Vor allem die von Trump verkündete "Amerika zuerst"-Strategie geißelte Pjöngjang als einen Kurs, wie er auch von Hitler verfolgt worden sei. Dies bedeute die "Beherrschung der Welt mit militärischen Mitteln genau so wie es bei Hitlers Konzept der Weltbesatzung der Fall war". Nordkorea attackiert seine Gegner verbal oft scharf, aber ein Vergleich mit Hitler ist selbst für Pjöngjang ungewöhnlich.

Die neuerlichen Attacken gegen Trump kamen kurz vor einem Besuch des südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in in Washington. Zuletzt hatte der Tod des US-Studenten Otto Warmbier nach mehrmonatiger Haft in Nordkorea das Verhältnis zwischen Washington und Pjöngjang zusätzlich schwer belastet. Dessen Familie und Südkorea machen Pjöngjang für den Tod verantwortlich. Trump sprach von einem "brutalen Regime" in Nordkorea.

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