Nordkorea schmäht
Trump als "alten Verrückten"

Pjöngjang verärgert über Foltervorwürfe im Fall Otto Warmbier

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Trump hatte dem Land vorgeworfen, Warmbier gefoltert zu haben. Nordkoreas Außenministerium widersprach. Es warf Trump nun vor, "sogar einen Toten für seine Verschwörungskampagne zu nutzen, um den internationalen Druck auf die Demokratische Volksrepublik Korea zu steigern". Pjöngjang legte den USA zur Last, den Studenten Warmbier auf eine "kriminelle Mission" nach Nordkorea geschickt zu haben.

Warmbier war während einer Nordkorea-Reise im März 2016 wegen Diebstahls eines Propaganda-Posters zu 15 Jahren Arbeitslager verurteilt worden. Er fiel ins Koma und wurde schließlich "aus humanitären Gründen" freigelassen. Im Juni starb er wenige Tage nach seiner Rückkehr in die USA.

Warmbiers Eltern und Trump hatten am Dienstag gesagt, der junge Mann sei in Nordkorea gefoltert worden. Dem widersprach am Mittwoch allerdings eine Gerichtsmedizinerin in den USA: Warmbiers Leichnam habe keine eindeutigen Folterspuren aufgewiesen. Der 22-Jährige habe aufgrund von Sauerstoffmangel Hirnschäden erlitten. Was seine Verletzung verursacht habe, sei unklar.

Kommentare

US-Präsident Donald Trump sei ein "alter Verrückter"
Da sind wir mal einer Meinung :)

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