NÖ-Wahl: ÖVP ruft
zur "Schlussmobilisierung"

Ebner und Unterstützer betonten fair geführten Wahlkampf

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Wichtiger als die Schlagkraft der Landespartei - mit 300 Wahlkreiskandidaten und 35 auf der Landesliste - sei der Beweggrund für das Engagement: "Wir wollen das Beste für Niederösterreich und die Landsleute", so Ebner. Bereits in ihrer Antrittsrede als Landeshauptfrau im Vorjahr habe die nunmehrige Spitzenkandidatin Johanna Mikl-Leitner die Richtung zum "Miteinander" vorgegeben.

Schauspielerin und Moderatorin Sabine Petzl, Schirmherrin der Initiative #sonicht, die sich für einen fairen und sauberen Wahlkampf eingesetzt hatte, sprach von einem "positiven" Wahlkampf, in dem man den politischen Gegner nicht angegriffen habe. Als "sprachaffinem" Menschen seien ihr allerdings Formulierungen wie "Die Absolute geht mir auf den Sack" der SPÖ negativ aufgefallen. "Besonders schockiert war ich von der FPÖ, mit ihren Aussagen wie 'Moslem-Mama', 'Gesetzesbrecherin' oder mit den letzten Enthüllungen über Udo Landbauer (FPÖ-Spitzenkandidat, Anm.), die das Fass zum Überlaufen brachten."

Der auf der Landesliste kandidierende vormalige ORF-Moderator und Mentalcoach Wolfram Pirchner zeigte sich "stolz, Mitglied dieser Bewegung" zu sein, und hob die "absolute Handschlagqualität" Mikl-Leitners hervor. "Stimmung ist nicht gleich Stimme", warb er dafür, am Sonntag auch tatsächlich wählen zu gehen. Für Thomas Salzer (Salzer Gruppe) ist Mikl-Leitner Garantin für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort Niederösterreich, ihre Unterstützung erklärten u.a. auch Bauern- und Wirtschaftsbund sowie die Junge ÖVP.

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