Neuer ÖBB-Chef Huber in NEWS: "19 Gehälter für jeden, der freiwillig geht"

Aktion scharf gegen "schwarze Schafe" angekündigt Warum noch 11.000 Eisenbahner gehen müssen

Huber plant laut NEWS den Personalabbau kompromisslos fortzuführen und will weiter das Instrument der Frühpensionierung nützen. Als Alternative unterbreitet er den ÖBB-Mitarbeitern eine Abfertigungsvariante. Hubers "Golden handshake"-Angebot: "Jenen die freiwillig gehen, werden 19 Monatsgehälter angeboten". Damit will der neue starke Mann im Bahn-Führerstand die Mitarbeiter bis 2009 auf 35.000 reduzieren.

Als Ziele nennt Huber gegenüber NEWS die Erarbeitung einer klaren Strategie für den Gesamtkonzern und eine Motivationsoffensive der Mitarbeiter. Huber: "Es stimmt absolut nicht, dass alle Bundesbahner "faule Hund" sind". Und der ÖBB-Chef sagt schwarzen Schafen unter der Belegschaft den Kampf an. Krankenstände würden künftig lückenlos und scharf kontrolliert. Zugleich werde er den Ärtzekammer-Präsidenten für fragwürdige Krankschreibungen in die Pflicht nehmen.

Die hohen Abfertigungszahlungen, rund 1,5 Millionen Euro, an seinen Vorgänger Rüdiger vorm Walde hält Huber "für politisch nicht glücklich". Gegenüber Einflussnahme "im Sinne von Parteipolitik" sei er aber "dickhäutig". Weiters kündigt Huber an, dass er die persönlichen Freifahrtstickets abschaffen werde.

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