Nebenjobs der Nationalrats-Abgeordneten:
NEWS veröffentlicht vollständige Auflistung

114 heimische Abgeordnete haben Nebeneinkünfte Regelung für Nebenjobs ist derzeit undurchsichtig

Nebenjobs der Nationalrats-Abgeordneten:
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114 der 183 heimischen Nationalrats-Abgeordneten bessern sich ihr Gehalt durch Nebeneinkünfte auf. Die diesbezügliche Regelung ist undurchsichtig: Abgeordnete müssen lediglich jene Nebenjobs melden, mit denen sie mehr als 1.142,40 Euro im Jahr verdienen. Dabei muss weder die Höhe der Nebeneinkünfte noch die Dauer, die man den Zweitjobs widmet, angeführt werden.

Etwas mehr Zeit dürfte es wohl bei ÖVP-Mandatar Ferdinand Maier sein, der fünf Tätigkeiten (Österreichischer Raiffeisenverband, Kurier Beteiligungs AG, Soravia Group, Medicur-Holding, Epamedia) anführt. Sein Parteikollege Franz Hörl widmet sich vier Nebenjobs (Bürgermeister Gerlos, Bauer, Gastwirt, Skiliftzentrum Gerlos), Alois Gradauer , Mandatar der FPÖ gibt drei Tätigkeiten an (PVA-Pensionen, Pfeiffer GmbH Traun, C+C Pfeiffer GmbH Traun).

Zu den Mandataren mit zwei Nebenjobs zählen unter anderem die BZÖ-Mandatare Stefan Petzner (Wagner PR Communications, PR-Beratung, Kommunikation) und Josef Jury (Bürgermeister von Gmünd in Kärnten, Bäckermeister) sowie die SPÖ-Mandatare Franz Kirchgatterer (OÖ Versicherungs AG, Einzelhandelskaufmann) und Hubert Kudzas (Marktgemeinde Gaweinstal, Unternehmensberater).

Auch der FPÖ-Abgeordnete Christian Lausch (Stadtgemeinde Hollabrunn, Justizwachebeamter) und die Grüne Ruperta Lichtenecker (Energie AG OÖ, Ökonomin) beziehen aus zwei Nebenjobs Einkünfte von über 1.142,20 Euro jährlich. Zu den Mandataren, die nur einen Nebenjob haben, zählt beispielsweise Kurt Grünewald (Grüne; ao. Univ.-Prof. Med. Uni Innsbruck).

Mehr dazu lesen Sie im NEWS 13/11

Kommentare

und wo ist GÜNTER STUMMVOLL? den vermisse ich bei dieser lsite??? DER hat glaub ich 10 gschafteln..... aber der bleibt immer schön im hingergrund, macht sich nicht wichtig, ist sozusagen "unsichtbar".. aber bezieht so viel geld, dass einem graust. frag mich auch wie über günter das macht, wenn er 10 x arbeiten muss? ichwürde ihm 9 davon wegnehmen, damit er wenigstens EINE sache gut machen kann. aber bei diesen damen und herren gelten eben andere vorgaben, die können das, die sind SOOOOO gut, eben viel besser als wir alle. weil wir sind ja blöde,w ir können nur EINEN job gutmachen undeinen 2.dürfen wirja gar nicht annehmen, weil das von gesetzeswegen her GAR NICHT GEHT!!!! bei "denen" aber schon.... gut gell???

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Zu viel Zeit? Wenn die Abgeordneten so viel Zeit haben, dass sie mehrere Jobs nebenbei verrichten können, dann heisst das, dass sie nicht ausgelastet sind.
Ich bin der Meinung, dass 36 Abgeordnete mehr als ausreichend sind, die aber dann ausschließlich Abgeordnete ohne Nebenjob sein müssen. Das würde dem Staat viel Geld ersparen!

kirkfrank1 melden

Re: Zu viel Zeit? Ich würde da eine klare Linie vorschlagen. Wer Abgeordneter zu diesem "Nationalrat" sein will, hat nur dies zu tun. Engeltliche Nebenbeschäftigungen welcher Art auch immer sind einfach verboten. Wer damit nicht leben kann hat in der Politik nichts verloren. Die Gagen sind ja wohl ausreichend. Die Privilegien auch.

Viennese melden

Nebenjobs Es haben alle Abgeordneten zum Nationalrat einen >Nebenjob,oder soll man besser sagen daß diese den Posten im Nationalrat als nebenjob betrachten? Das beginnt bei den Gewerkschaften, bei den Kammern, bei der AK usw.Diese Leute haben keinen Genierer. Abkassieren ist das Motto. Die Parteizugehörigkeit ist da wirklich Nebensache.Zudem sitzen viele der gemeinderäte von Wien in diversen Wohnbaugesellschaften im Aufsichtsrat. Zum Bspl. bei Urban bau, einer Tochterfirma von Sozialbau. Da wurden letztes Jahr die ehrenamtlichen Aufsichtsratsposten auf bezahlte umgestellt. Verdienst pro Jahr €20.000.-für 4 Sitzungen!Begründung: Der Zeitaufwand wurde für ehrenamtliche Tätigkeit zu groß!!
Kommentar überflüssig!!!

its-me melden

Re: Nebenjobs gutes argument! es sind eben alles rechte vorbilder. für 20.000 euro......irgendwie läuft so viel falsch in diesem land... es ist wahrlich zum kotzen. echt. wahrlich

Nebenjobs Unsere Mandatare sind entweder alle Genies oder keiner von denen macht sein Job als Mandatar ordentlich. In diesem Fall werft sie raus, denn sie verdienen es nicht mit unserem Steuergeld bezahlt zu werden.

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