Mit Suchtgift gefügig gemacht: Dealer
vergingen sich an minderjährigen Mädchen!

Klagenfurter verursachten zudem 80.000 € Schaden

"Es handelt sich zwar um schweren sexuellen Missbrauch, eine Vergewaltigung oder der Vollzug des Geschlechtsverkehrs liegen jedoch nicht vor", sagte der in der Causa ermittelnde Chefinspektor Alfred Fina am Freitag der APA. Die fünfköpfige Gruppe habe laufend Suchtmittel gekauft und auch konsumiert. Die zwei des sexuellen Missbrauchs verdächtigen Männer hätten Drogen an die zwei Mädchen weitergegeben und sich an diesen dann "unter Ausnützung des Einflusses des Suchtmittels" vergangen.

"Die Gruppe hat das ergaunerte Geld auch benötigt, um ihre Spielsucht zu befriedigen", erläuterte Fina. Die jungen Männer hätten elektronische Geräte "vom Plasmafernseher bis zum Handy" mit elektronischen Zahlungssystemen gekauft und die Ware dann am Schwarzmarkt versetzt - "natürlich weit unter dem tatsächlichen Wert", erläuterte der Chefinspektor.

Weiters sollen die Verdächtigen drei Einbruchsdiebstähle begangen haben, der Gesamtschaden beläuft sich auf mindestens 80.000 Euro. "Wir stehen mit den Ermittlungen erst am Anfang, der tatsächliche Schaden ist sicher um ein Eck' höher", meinte Fina. Alle fünf jungen Männer wurden in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert. (APA/red)