May: Ungeordneter Brexit
wäre "kein Weltuntergang"

Irland hofft auf Bewegung der Briten bei Brexit-Verhandlungen

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Sie wandte sich damit gegen Äußerungen von Finanzminister Philip Hammond, der vergangene Woche davor gewarnt hatte, dass ein ungeordneter Brexit die britischen Staatsfinanzen stark belasten dürfte. Hammond habe sich dabei auf veraltete Prognosen gestützt, sagte May. Der Finanzminister hatte erklärt, ein Brexit ohne Nachfolgeabkommen könne dazu führen, dass die Verschuldung in den kommenden 15 Jahren um etwa 80 Milliarden Pfund (88,3 Milliarden Euro) höher ausfallen könnte, weil das Wachstum geringer ausfalle.

Unterdessen hofft Irland darauf, dass Großbritannien bei den Brexit-Verhandlungen noch auf die EU zugeht. Außenminister Simon Coveney sagte am Dienstag in Berlin, er begrüße, dass die britische Regierung vor einem Monat detailliertere Vorstellungen vorgelegt habe, wie die Beziehungen zwischen EU und dem Land nach dem Brexit aussehen sollten. Damit gebe es zumindest eine Basis für weitere Gespräche. "Ich hoffe, dass die britische Regierung in der Lage sein wird, diese Position über die Zeit noch weiterzuentwickeln", sagte der Ire.

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