Markus Rogans "Goldfisch": Die hübsche Fabienne trainierte den "Silbernen" privat!

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Poseidon selbst, der griechische Gott der Meere, muss ihn mit dem Dreizack im richtigen Moment zur Höchstleistung gepiesackt haben. Doch auch Aphrodite, die Göttin der Liebe, war im Spiel: Nicht nur, dass sich der Schwimmstar als erster österreichischer Sportler in Athen eine Silbermedaille erkämpfte. Auch privat schwimmt der "Silber-Fisch" auf Erfolgskurs: Punktgenau zu Olympia wurde Rogans geheime Liebe zu seiner Teamkollegin, der Spitzenathletin Fabienne Nadarajah, öffentlich.

Die 19-Jährige ist ihm durchaus gewachsen
Ein Bild für Götter, kann man da nur sagen, und die alte Floskel belebt sich mit neuem Sinn: Der 22-Jährige punktet mit dem Gardemaß von 1,95 Meter, Intellekt und Charisma. Die 19-Jährige ist ihm durchaus gewachsen: 1,84 Meter ohne Absätze und dank klugem Kopf auch außersportiv gut im Geschäft. Die guten Gene der Vorfahren aus Sri Lanka machten sie zum gebuchten Hobbymodel. Doch noch ist alles tau(ch)frisch und die Öffentlichkeit unerwünscht, weshalb nur äußerst dezent Stellung bezogen wird. Rogan, im NEWS-Gespräch auf den Punkt konzentriert: "Es stimmt, aber mehr kommentiere ich nicht!"

Wie eine Hollywood-Beziehung
Paul Schauer, Präsident des österreichischen Schwimmverbandes, weiß als Werbeprofi über den hohen Stellenwert der hoch besetzten Love-Story: "Das ist wie eine Hollywood-Beziehung, auch wenn sie von uns niemand inszeniert hat. Die beiden passen biologisch sehr gut zusammen: Im Vergleich zu anderen Spitzensportlerinnen ist Fabienne die Weiblichkeit nicht abhanden gekommen. Sie ist weder eine Mannfrau noch eine klassische Emanze, obwohl sie zielbewusst ist." Außerdem stehe hinter jedem erfolgreichen Mann eine erfolgreiche Frau: "Jeder der beiden profitiert gleichermaßen. Er ist ihr mentaler Mediator, der ihr hilft, die Stärken zu festigen."

Fabienne ist eine vielseitige Dame
Als Teenager unterbrach sie die Schwimmkarriere zugunsten einer kurzen Tennislaufbahn. Heute ist sie wieder eine der großen Hoffnungen im angestammten Metier: 19 Staatsmeisterschaftssiege, EM-Bronze 2003 in Dublin, das Olympia-Limit nur um Sekundenbruchteile verpasst. Nächstes großes Ziel der Handelsschülerin: das EM-Finale im Dezember 2004 in Wien, für das ihr die Trainer beste Voraussetzungen attestieren. Rückschläge werden mit dem von Wilhelm Busch entlehnten optimistischen Lebensmotto kompensiert: "Stets findet Überraschung statt, wo man's nicht erwartet hat."

Wie der Sportler musste sich auch der Privatmann Rogan seine Erfolge hart erkämpfen. Denn zu Beginn, da waren Markus und Fabienne nur Trainingspartner auf Zeit im Schwimmverband Schwechat - der US-Student weilte nur drei Monate pro Jahr in Österreich. Bei gemeinsamen Trainingslagern auf Mallorca und in Stanford dürfte sich dann etwas entzündet haben. Via konstanten Transatlantik-E-Mail-Verkehr soll er, so Freunde, mit großer Ausdauer um das Herz der Meerjungfrau geworben haben. Denn Fabienne - mit allen Wassern gewaschen - wollte nicht schon in der Vorrunde ins Ziel.

Das Semifinale soll man erst im Juni erreicht haben, als der groß gewachsene Sohn in die Heimat zurückkehrte: Beim gemeinsamen Olympiatraining kreuzten sich ihre Bahnen tagtäglich. Beide, nun in der Trainingsgruppe Südstadt aktiv, wurden vom Exschwimmer Robert Michlmayr ausgebildet. Im Kino und bei Abendessen zu zweit absolvierte man, noch ungestört, weil unerkannt, ein erfolgreiches Begleitprogramm. Die Eltern wurden informiert und waren als vernünftige Leute zufrieden. Zwei erfolgreiche Familien treffen da aufeinander: Nadarajah senior aus Wien-Donaustadt ist Ingenieur und Präsident des österreichischen Cricketverbandes. Rogans Mutter Erika ist Psychologin und in neuer Ehe mit dem ZDF-Journalisten Michael Schmitz verheiratet.

Viel zu wenig Zeit
Für die Erstellung ernsthafter Zukunftsperspektiven fehlte bis dato die Zeit: erst das anstrengende Training, dann der Wettkampfstress. Und der betraf nicht nur den Vize-Olympioniken, sondern auch die Frau daheim, die vor dem Fernseher keinen Schwimmbewerb ausließ, der ganzen Mannschaft die Daumen drückte und einem ganz besonders.

Athen als erste Bewährungsprobe für weiteres Synchronschwimmen: Als er Platz zwei erkämpfte, konnte sie ihm nicht einmal per Handy gratulieren, weil das Gerät ausgeschaltet war.

Dafür darf man auf eine störungs- und rauschfreie Zukunft hoffen: Rogan, der als Hobby "Denken" anführt, besteht privat auf einer sehr langen Probephase, ehe er an die dafür tunlichst ewige Bindung denkt. Das Scheidungskind: "Ich möchte mich nicht scheiden lassen, deshalb möchte ich erst möglichst spät heiraten."

Konkreter sind die Zukunftspläne in beruflicher Hinsicht: Nach dem Sportlerleben will Markus entweder an der "London School of Economics" oder an der Wiener Diplomatenakademie inskribieren. Fabiennes Träume kreisen noch ganz um den Sport. Bei der Kurzbahn-EM in Wien will sie es schon bald der Fachwelt zeigen.

Woran liegt das nur, dass man bei den beiden ein so gutes Gefühl hat?