Macron - Über Asylanträge wird künftig schon in Afrika entschieden

Breite Zusammenarbeit zwischen der EU und Afrika verabredet

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Dies sei bei dem gemeinsamen Treffen beschlossen worden, an dem auch die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, Italiens Regierungschef Paolo Gentiloni und der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy teilnahmen.

Mit den Entscheidungen in Transitländern wie Niger solle verhindert werden, dass sich Menschen auf die gefährlichen Weg durch Libyen und das Mittelmeer machten, sagte Macron. Wer kein Asyl erhalte, werde in die Herkunftsländer zurückgeführt. Der italienische Ministerpräsident Gentiloni bestätigte die Verabredung. Entscheidungen sollten bereits in Ländern wie Niger oder Tschad getroffen werden.

Bundeskanzlerin Merkel sagte, es sei eine breite Zusammenarbeit zwischen der EU und Afrika verabredet worden. "Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass wir mit afrikanischen Ländern Kontingente vereinbaren, wonach eine bestimmte Anzahl von Menschen hier studieren und arbeiten kann", sagte Merkel in einem Interview mit der "tageszeitung". Vorbedingung müsse aber sein, dass die illegale Migration gestoppt werden müsse, sagte Merkel in Paris. "Sonst würden wir falsche Zeichen setzen."

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