Luxus-Bunker der Bosse: Sensationelle neue Bilder der Nobel-Penthäuser im NEWS

Zum Billigtarif für Elsner, Walter Flöttl & Verzetnitsch KLICKEN: Das sind die Luxus-Herbergen der Banker

Luxus-Bunker der Bosse: Sensationelle neue Bilder der Nobel-Penthäuser im NEWS

Die exklusiven NEWS-Luftbilder zeigen, wie abgehoben die Bosse residieren. Die "alte Bawag" scheint vom Penthouse-Virus durchsetzt. NEWS-Recherchen ergaben, dass auch weitere Bawag-Direktoren Wohnluxus in Objekten der Bank gegönnt wird. "Der Fisch fängt eben am Kopf zu stinken an", so ein Bawag-Angestellter kopfschüttelnd.

Den Vogel des Penthouse-Triumvirats schießt Walter Flöttl, der Initiator der ersten Karibik-Spekulationen, ab. Der langjährige General der Gewerkschaftsbank thront am Fleischmarkt im ersten Wiener Gemeindebezirk auf 601,72 Quadratmetern plus Hunderten Quadratmetern Dachterrasse und Garagenplätzen sowie einem Swimmingpool. Im Jahr 1996, ein Jahr nachdem Flöttl infolge des ersten Karibik-skandals abdankte, durfte er diesen Luxuswohnraum um genau 8.333.504 Schilling, also rund 600.000 Euro, von der Bawag erwerben. Sollte man heute überhaupt ein Objekt in solcher Lage finden, müsste man bis zu zehnmal so viel dafür berappen.

Flöttl und Verzetnitsch Penthouse-Nachbarn
Flöttls Penthouse-Nachbar ist ÖGB-Präsident Fritz Verzetnitsch, der nun im Zuge des Skandals zurückgetreten ist. Der Blick auf den Stephansdom, den der Arbeiterführer von seiner 207 Quadratmeter umfassenden Wohnung und den üppigen Dachterrassen aus genießt, dürfte ihn für sein aufopferndes Eintreten für Solidarität und Einkommensgerechtigkeit stets gestärkt haben. Im Gegensatz zu Flöttl ist Verzetnitsch Mieter seines Luxuswohnraums und überweist der Bawag dafür monatlich wohlfeile 1.240 Euro. Wie wenig dies der marktüblichen Miete entspricht, kann wohl jeder nachvollziehen, der selbst einmal auf Wohnungssuche in Wien war. Es dürfte sich wohl um eine Art Freundschaftspreis handeln.

Luxuswohnung zum Vorteilspreis
Weniger lustig wird die Vorliebe zum billigen Penthouse, wenn man die Rolle Verzetnitschs im aktuellen Bawag-Skandal beleuchtet. Denn obwohl der ÖGB-Präsident um die gigantischen Spekulationsverluste der Bawag wusste, wechselte der ranghöchste Eigentümervertreter das Bankmanagement nicht aus. Als die Bank im Jahr 2000 durch eine ÖGB-Garantie gerettet werden musste, durfte Helmut Elsner als verantwortlicher Generaldirektor nicht nur in Amt und Würden bleiben, sondern wurde auch noch mit Millionen in den Ruhestand verabschiedet. Rund 3,6 Millionen Euro wurden Elsner 2003 als Pensionsabfindung und Abfertigung ausgezahlt. Zwei Jahre später durfte der für seinen Hang zum Luxus bekannte Bankmanager auch noch seine gediegene Penthouse-Dienstwohnung am neu renovierten Hochholzerhof, der zum Gebäudekomplex der Bawag-Zentrale beim Wiener Graben gehört, zum Vorteilspreis erwerben. Die Bawag verrechnete Elsner für die 325 Quadratmeter umfassende Luxusimmobilie samt Terrassen und Pool lediglich 470.000 Euro, was etwa einem Sechstel des Marktwertes entspricht. Als Käuferin trat übrigens Elsners Gattin auf. Elsners Argument, das er via Anwalt verbreitete, er habe ohnehin jahrelang Miete gezahlt, die auf den Kaufpreis anzurechnen sei, bezeichnen Juristen als "nicht stichhaltig".

Lesen Sie im aktuellen NEWS, ob und wie lange sich die Herren noch ihrer Luxus-Herbergen erfreuen können!