Libysche Küstenwache rettete mehr als 260 Flüchtlinge im Mittelmeer

Elf Tote geborgen

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Die elf Menschen seien ertrunken, als das Boot gekentert sei, sagte ein Mitglied der Küstenwache der Stadt Sawia. Die Überlebenden hätten die Ertrunkenen zurück auf das Boot gezogen. Bei dem zweiten Einsatz vor der Küste nahe der Stadt Sliten wurden nach Angaben des Küstenwache-Offiziers Kacem 180 Flüchtlinge aus verschiedenen afrikanischen Ländern gerettet. Die Menschen waren in zwei Booten unterwegs.

Libyen ist das Hauptdurchgangsland für Flüchtlinge aus afrikanischen Ländern, die über das Mittelmeer in die Europäische Union gelangen wollen. Vom Westen Libyens aus ist Italien nur etwa 300 Kilometer entfernt. Bei der gefährlichen Überfahrt in oftmals überfüllten und nicht seetauglichen Booten kommen jedes Jahr hunderte Flüchtlinge ums Leben.

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