Kurz zu Antrittsbesuch
in der Slowakei

Kurztrip nach Bratislava, dann Treffen mit israelischem Außenminister in Wien

von Außenminister Sebastian Kurz auf Besuch in Bratislava. © Bild: APA/Dragan Tatic

Mit der Slowakei habe Österreich einen starken Partner, "der in Brüssel mit uns an einem Strang zieht und die Beitrittsperspektiven der Länder am Westbalkan unterstützt", so der Außenminister in der österreichischen Botschaft in Bratislava vor dem Treffen mit seinem slowakischen Amtskollegen Miroslav Lajcak. "In der Frage des Kosovo hoffe ich, dass sich die Haltung der Slowakei ändert, weil das auch eine Voraussetzung dafür ist, dass der Kosovo eine Perspektive in Richtung EU hat," erklärte er.

Die Slowakei ist eines von fünf der 28-EU-Länder, welche den Kosovo, der sich 2008 von Serbien einseitig für unabhängig erklärt hatte, bisher nicht anerkannt haben. Die EU-Annäherung des Westbalkan ist eines der deklarierten Hauptanliegen von Kurz. Um sein diesbezügliches Engagement zu betonen, wählte er vor Weihnachten das jüngste EU-Mitglied Kroatien als Ziel seiner ersten Auslandsreise. Im Februar hat Kurz eine Reise nach Serbien und in den Kosovo geplant.

Diskussion über Atompolitik

Ansprechen wollte Kurz bei dem Treffen mit seinem slowakischen Amtskollegen am Donnerstag auch das Thema Atompolitik. Neben den zahlreichen positiven Themen in den Beziehungen der beiden Nachbarländer gehöre die Energiepolitik zu den wenigen "unangenehmen Themen", so Kurz. "Wir haben eine klare österreichischen Position, dass es mittelfristig ein atomstromfreies Europa geben wird und hoffen dass auch die Slowakei irgendwann ohne Atomstrom auskommen wird," erklärte er. Solange es noch Atomkraftwerke gebe, habe Österreich daher ein großes Interesse, dass es möglichst viel Transparenz und Sicherheit in den Kraftwerken gebe und "das können wir auch einfordern," so Kurz.

Nach seiner Rückkehr nach Wien am Donnerstagnachmittag hat Kurz noch ein Treffen mit dem israelischen Außenminister Avigdor Liebermann auf dem Programm. Lieberman legt laut Informationen des Außenministeriums auf dem Rückweg von Genf nach Israel einen Zwischenstopp in Wien ein, um den neuen Außenminister kennenzulernen. Bei dem Treffen hinter verschlossenen Türen, bei dem es um den Nahost-Konflikt gehen dürfte, sind keine Medien zugelassen.

Kommentare

strizzi49 melden

Peinlich, peinlicher, am peinlichsten (Sophie35, christian95, Laleidama, wintersun)!!!!

Ignaz-Kutschnberger
Ignaz-Kutschnberger melden

Ja ja @strizzi...wie war's in der Slowakei??
Immer diese plumpen Versuche sich unters gewöhnliche Volk zu mischen...als ob es nicht eh schon reichen tät, dass Heinz Christian hier ständig das Stimmvieh aufhetzt, gell @Christian ...

wintersun melden

Na dann erklärens mal warum mein Kommentar so peinlich ist, denn einfach so ohne Erklärung wirkt ihr Kommentar ganz schön selbstgefällig.

Sophie35 melden

Dieses Milchgesicht ist einfach nur peinlich, die Handhaltung und das permanente Grinsen hat er sich schon von den großen Buben abgeschaut...., immer nett und ja nicht auffallen, den kann man doch nicht ernst nehmen. Schrecklich, wir sind leider inzwischen mit unseren Politikern eine Lachnummer geworden........

christian95 melden

Beim Raab: "Österreich hat einen neuen Außenminister. Er ist gerade 12 Jahre alt".
Ganz Europa lacht über diese Peinlichkeiten.

Laleidama

Schwerpunkt...persönliches Kennenlernen...????..vielleicht noch ein Rollenspiel als Einstieg....

"... ein Treffen mit dem in Wien weilenden, israelischen Außenminister Avigdor Lieberman hinter verschlossenen Türen"

Die Türen bleiben geschlossen weil ihm vom Lieberman klargemacht wird dass er zu spuren hat, aber das weiß der Kurz eh und wird dem brav zu 100% nachkommen :)

Nur nie gegen Israel stellen Sebastian, sonst ist die Karriere genauso schnell aus wie sie begonnen hat.

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