Kreuz-net wieder online

Website des Burschenschafters unter österreichischer Kennung erreichbar

von Stockbild eines betenden Priesters © Bild: Corbis

Die auf der Seite vorhandenen Meldungen beziehen sich mittlerweile nahezu ausschließlich auf die katholische Kirche in Österreich. Dabei reichen sie von der von "kreuz.net" gewohnten hetzerischen Medienschelte (etwa über die "projüdische, antikatholische Tageszeitung 'Der Standard'") über einen Bericht zur Wiener Votivkirche ("Hungerstreik zwischen den Mahlzeiten?") bis hin zu Spekulationen über die anstehenden Bischofsernennungen in Österreich. Ziel der Seite ist laut eigenem Bekunden, "eine ähnliche Beitragsqualität wie 'kreuz.net' zu erreichen".

Das deutsche Bundesamt für Verfassungsschutz hatte "kreuz.net" als grundgesetzwidrig eingestuft. Die Seite verbreitete immer wieder scharfe Polemik gegen Homosexuelle, Protestanten, die im Bundestag vertretenen Parteien, deutschsprachige Medien und katholische Theologen und Bischöfe sowie zahlreiche antisemitische Äußerungen.

Auch in Österreich hat sich der Verfassungsschutz mit der Internetseite befasst. Die gesammelten Erkenntnisse seien so schwerwiegend, dass derzeit die Staatsanwaltschaft Wien den Fall prüft, erfuhr die Kathpress von den zuständigen Stellen. Die deutschsprachigen Bischofskonferenzen hatten sich zuvor schon mehrfach scharf von dem als "katholisch" firmierenden Portal distanziert.

Kommentare

Ignaz-Kutschnberger

Kann denn die Seite was?? Worum gehts da...um einen internen Kirchenkrieg in der deutschsprachigen Kirche, oder was??... lohnt es sich auf der Homepage vorbeischauen... postet dort auch Stadler, dann schau ich mal vorbei...sonst interessierts mich eher wenig ;-)

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