Kranhersteller Palfinger senkte Gewinnprognose

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Das Konzernergebnis werde 2018 über dem Vorjahresniveau liegen, jedoch nicht die Höchstwerte der Jahre 2015 und 2016 erreichen, teilte der Salzburger Kranhersteller am Montag in der Früh bei Vorlage der Halbjahreszahlen mit. Bisher ging Palfinger davon aus, wieder an die Erfolge von 2015 und 2016 anschließen zu können.

Der Auftragseingang ist im ersten Halbjahr 2018 weiter gestiegen. Es sei allerdings davon auszugehen, dass aufgrund der anhaltenden Lieferengpässe ein wesentlicher Teil des Auftragsrückstands auch im weiteren Jahresverlauf nicht aufgeholt werden kann. Die im Jahr 2018 nicht realisierten Aufträge würden sich erst im Jahr 2019 in den Ergebnissen widerspiegeln, erklärte Palfinger.

Der Umsatz in der ersten Jahreshälfte erhöhte sich um 6,4 Prozent auf 801,9 Mio. Euro, der operative Gewinn (EBIT) legte um 6,3 Prozent auf 71,0 Mio. Euro zu. Unterm Strich steht aber ein Gewinnrückgang: Das Konzernergebnis liege bedingt durch das niedrigere Finanzergebnis, die höhere Steuerquote und die gestiegenen Ergebnisanteile der Minderheiteneigentümer mit 35,2 Mio. Euro um 8,8 Prozent unter dem Vorjahreswert von 38,6 Mio. Euro, hieß es in der Presseaussendung. Der Gewinn pro Aktie sank von 1,03 Euro auf 0,94 Euro.

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