Damit rangierte die Bundeshauptstadt hinter Singapur (802 Kongresse), Brüssel (757) und Seoul (639), aber mit deutlichem Abstand vor Tokio (247), das Platz fünf belegte. Der Beitrag der Wiener Tagungsbranche zur heimischen Wertschöpfung betrug den Angaben zufolge 1,16 Mrd. Euro. Ebenfalls zu den internationalen Top-10-Kongressstädten zählten im abgelaufenen Jahr Bangkok (223), Paris (205), Berlin (172), Busan (171) und Genf (158).
Im internationalen Länderranking katapultierte sich Österreich gegenüber 2016 mit 545 Veranstaltungen von Platz 11 auf Platz 4 nach oben. Weltweit führend war 2017 Südkorea (1.105), gefolgt von Belgien (804) und Singapur (802). Die USA lagen Platz 5 (536) - vor Japan (425), Spanien (379), Deutschland (343), Frankreich (337) und Thailand (301). Der Wien-Anteil am gesamtösterreichischen Kongressergebnis belief sich laut WienTourismus auf rund 89 Prozent.
Der Auswertung der International Congress and Convention Association (ICCA) zufolge, die nach anderen Kriterien als die UIA bewertet, war Wien 2017 - wie auch schon im Jahr davor - die weltweit zweitbeliebteste Kongressstadt, gemeinsam mit Paris. An erster Stelle stand demnach Barcelona. Um im jährlichen ICCA-Ranking berücksichtigt zu werden, müssen die Kongresse regelmäßig stattfinden, mindestens 50 Teilnehmer umfassen und zwischen mindestens drei Ländern abwechselnd abgehalten werden.