Kickl gegen verpflichtende Flüchtlingsverteilung

Innenminister bei erstem EU-Treffen in Sofia

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Die Europäische Union würde sich insgesamt nichts Gutes tun, wenn man einen Mechanismus etablieren wolle, ohne den entsprechenden Vorstellungen der Mitgliedsländer zu folgen, sagte Kickl.

Der Innenminister, für den das informelle Treffen mit seinen EU-Kollegen in Bulgarien seine Premiere auf dem EU-Parkett darstellt, sagte, er freue sich, bei dem Rat in Bulgarien dabei zu sein. Er habe bereits am Mittwoch einige Hintergrundgespräche mit Kollegen geführt. "Es war sehr, sehr freundlich. Es war eine ausgezeichnete Stimmung. Ich habe nichts von einer Skepsis gespürt", sagte Kickl. Mit wem er Gespräche führte, sagte der Innenminister nicht.

Die österreichischen Positionen seien auf großes Verständnis gestoßen. Es gehe darum, sich in wesentlichen Fragen wie Asyl einzubringen und gleichzeitig dabei auch weiter zu kommen. Generell sei es notwendig, beim Management von Asylfragen "an die Wurzel zu gehen", er befürworte einen präventiven Ansatz.

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