Wer auch immer auf die glorreiche Idee gekommen sein mag, Skodas ersten Kompakt-SUV Yeti zu taufen, hat voll ins Schwarze getroffen. Das macht den Robust-Skoda zum Gesprächsthema Nummer eins. Denn das Fabelwesen aus Tschechien regt erst zu Witzen (Treffen sich zwei Yetis. Stell dir vor, ich hab den Messner getroffen. Was, den gibts wirklich?), dann zu Erprobungsfahrten an.
Gefinkelter Kraxler
Für Himalaja-Expeditionen taugt der Allrad-Skoda (den es übrigens auch als reinen Fronttriebler gibt) trotz seines gefinkelten 4x4-Systems (mit elektronisch gesteuerter Haldex-Kupplung) nicht. Aber dank der zusätzlichen 18 cm Bodenfreiheit schafft der Yeti weit mehr, als nur durch öde Schlammlöcher zu pflügen. Für einen geordneten Abstieg gibts schließlich eine Hill Descent Control.
Überall bereit
Auf trockener Straße werden fast ausschließlich die Hinterräder angetrieben, bei Bedarf wandert die Antriebskraft sogar bis zu 100 Prozent nach hinten. So ist der Yeti für alle Einsatzgebiete gut gerüstet. Für die Autobahn, weil die 140 TDI-PS dem immerhin 1,5 Tonnen schweren Yeti derart Beine machen, dass die Antischlupfregelung oft eingreifen muss.
In der Stadt weiß man die erhöhte Sitzposition, das kreuzschonende Fahrwerk und die solide Lenkung zu schätzen. Dass der geräumige Yeti dabei ein wenig hemdsärmelig daherkommt, macht den besonderen Reiz aus
Axel Meister
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