Kärntner Ex-LHStv. Pfeifenberger wegen Untreue vor Gericht

Bekannte sich bei Prozessauftakt in Klagenfurt nicht schuldig

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Pfeifenberger hat laut Staatsanwalt Andreas Höbl von der Kärntner Landesholding 148.000 Euro kassiert, der "Rest" kam von der Hypo bzw. direkt vom damaligen Vorstandsdirektor Wolfgang Kulterer. Als Basis diente ein Dienstvertrag, den Pfeifenberger Ende 2004 mit der Hypo abschloss. Laut dem Staatsanwalt war es ein Scheinvertrag, mit dem Pfeifenberger nach seinem Ausscheiden aus der Politik versorgt werden sollte.

Pfeifenberger, er ist inzwischen in Pension, bestritt vor dem Schöffensenat unter Vorsitz von Richter Dietmar Wassertheurer sämtliche Vorwürfe. Er habe 2004 Differenzen mit dem damaligen Landeshauptmann Jörg Haider gehabt, weil es unterschiedliche Auffassungen etwa bezüglich der Zukunft der Hypo gegeben habe. Die Hypo habe Interesse gehabt, ins Biogas-Geschäft einzusteigen. Es habe Verhandlungen mit Kulterer gegeben, die Ende 2004 dann in den Dienstvertrag gemündet seien. Er habe eigentlich schon nach der Landtagswahl 2004 aus der Politik aussteigen wollen, sei von Haider aber zum Bleiben überredet worden.

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