Jetzt spricht Priklopils Freund: Ernst H.
über seine Beziehung zu Täter - und Opfer

Ernst H. im NEWS-Talk: Seine Rolle scheint rätselhaft Natascha Kampusch traf er sogar einmal persönlich

Jetzt spricht Priklopils Freund: Ernst H.
über seine Beziehung zu Täter - und Opfer © Bild: NEWS/Deak

NEWS: Herr H., warum sind Sie nun zu einem Interview bereit?
Ernst H.: Meine Hoffnung war lange: Wenn ich mich ruhig verhalte, werden die Spekulationen über mich aufhören. Aber das ist nie geschehen. Die Hetze geht weiter, laufend kommen neue gemeine Gerüchte in Umlauf.

NEWS: Kürzlich sind Sie wegen Rangeleien beim Prozess „Sirny versus Wabl“ in die Schlagzeilen geraten …
Ernst H.: Ich hatte so große Angst vor dieser Verhandlung. Deshalb wollte ich dabei auch nicht aussagen – ich ahnte ja schon davor, was dann geschehen würde. Dass wieder Bilder von mir in den Zeitungen gebracht werden und Storys über die haltlosen Verdachtsmomente gegen mich.

NEWS: Frau Kampuschs Vater, Ludwig Koch, hat Sie nach Ihrer Aussage attackiert.
Ernst H.: Ich fürchte mich vor diesem Mann. Denn ich spüre, er ist tatsächlich davon überzeugt, ich wäre in das Verbrechen an seiner Tochter verwickelt gewesen. Was völlig absurd ist.

NEWS: Haben Sie Priklopil jemals in Begleitung Nataschas gesehen?
Ernst H.: Ein einziges Mal. Es muss im Juni 2006 gewesen sein, als er auf mein Firmengelände kam, um sich einen Anhänger auszuborgen. Und da war eine junge Frau dabei. Er stellte sie mir als Bekannte vor, sie gab mir die Hand und sagte „Grüß Gott“. Mehr nicht.

Lesen Sie das Interview mit Ernst H. über sein Verhältnis zu Wolfgang Priklopil in voller Länge im aktuellen NEWS 29/08!