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VKI getestete Medikamente

Ausschließlich rezeptfrei erhältliche Mittel überprüft - Nicht alle als empfehlenswert beurteilt

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39 Präparate erhielten die Bestwertung "geeignet", acht wurden als "auch geeignet" eingestuft, 24 sind demnach "mit Einschränkungen geeignet" und 29 "wenig geeignet". Gefährlich ist naturgemäß keines, da ja alle Medikamente das strenge Zulassungsverfahren durchlaufen haben.

Die bewerteten Medikamente wurden nach Verkaufszahlen und Marktrelevanz ausgewählt. Beurteilt wurde der vom Hersteller angegebene Anwendungsbereich. Grundlage für die Einschätzung durch ein Expertengremium waren klinische Studien aus Veröffentlichungen in medizinischen Zeitschriften und wissenschaftliche Fachliteratur, wie Buchautor Berhard Matuschak, Redakteur des VKI-Testmagazins "Konsument", und Franz Piribauer, Arzt und Experte für evidenzbasierte Medizin als wissenschaftlicher Berater, am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Wien erläuterten.

Abgewertet wurden unter anderem solche Medikamente, die Wirkstoffkombinationen enthalten, die gegenüber den einzelnen Komponenten keinen Vorteil bieten oder Zusatzstoffe - etwa ein Vitamin - enthalten, die für das Anwendungsgebiet keinen Nutzen haben. Keine Chance auf die Bestwertung hatten auch Präparate, deren Wirksamkeit nicht zweifelsfrei durch Studien belegt war oder wenn ihr Nutzen im Vergleich zu den Risiken zu gering war.

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